Die evangelischen Pfarrämter in Kremmen und in Vehlefanz laden am Freitag, 5. März, zum Weltgebetstag ein. In Oberkrämer treffen sich die Gläubigen um 19 Uhr in der Kirche in Schwante. Die Kremmener kommen um 19 Uhr in der Sommerfelder Kirche zusammen. „In Kremmen haben wir nicht so viel Platz wie in der beheizten Sommerfelder Kirche“, teilt Pfarrerin Sabine Dill mit. In Sommerfeld könne wegen der Corona-Regeln besser Abstand gehalten werden.

Dieses Jahr ohne landestypische Speisen

Traditionell am ersten Freitag im März wird der Weltgebetstag begangen. In diesem Jahr stammen das Thema und die Ideen für die Gestaltung von Frauen aus dem kleinen Pazifik-Inselstaat Vanuatu. Gefeiert wird weltweit normalerweise mit Gottesdiensten und mit landestypischen Speisen und Gerichten des Gastgeberlandes. Im vergangenen Jahr war Simbabwe im Mittelpunkt des Weltgebetstags. 2020 haben „wir noch die landestypischen Speisen servieren können“, sagt Sabine Dill. Acht bis zehn Frauen der Kirchengemeinde hätten die Gerichte nach Rezepten gekocht. Dieses Jahr sei das gemeinsame Verköstigen der Speisen nicht möglich.

Klimawandel im Mittelpunkt

„Coronabedingt wird es in diesem Jahr nur den Gottesdienst geben, auf den zweiten kulinarischen Teil müssen wir verzichten“, teilt Pfarrer Thomas Hellriegel aus Vehlefanz mit. In Schwante werde im Gottesdienst mit Bildern und Musik das Südseeparadies Vanuatu vorgestellt, aber auch nachgedacht über die Lebenswirklichkeit der dortigen Bewohner „angesichts der Herausforderungen und Bedrohungen durch die Folgen des Klimawandels“, so der Pfarrer.