Optimistisch blickt er in die Zukunft, weil schon zahlreiche Anfragen, darunter aus Aachen und Bremerhaven, vorliegen. "Viele Urlauber machen hier auf dem Weg zur Ostsee Station und nutzen die Gelegenheit, sich bei uns umzusehen", erklärt Wüstenberg.
Die zurückliegenden Monate haben die Mitglieder genutzt, um die Technik in Ordnung zu bringen. "Ob Fahrzeuge, Drehleiter oder Spritzen, alles ist einsatzbereit. Theoretisch könnten wir damit ausrücken", stellt Wüstenberg nicht ohne Stolz fest. Doch dieses Jahr wird die Technik wohl nur im Depot bleiben, denn durch die Corona-Pandemie wurden bislang alle Ausflüge storniert. Darunter die Ausstellung historischer Fahrzeuge zur 120-Jahrfeier der Feuerwehr in Birkenwerden und das zweite Treffen der historischen Feuerwehrfahrzeuge des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg in Eisenhüttenstadt Anfang Juni. Das Gute daran: 2021 soll das nächste Treffen dann in Liebenwalde stattfinden. "Wenn uns Corona nicht mehr im Würgegriff hat, dann wird das bestimmt eine ganz tolle Veranstaltung. Außerdem stehen 2022 zwei runde Geburtsgage an: das zehnjährige Bestehen des Feuerwehrmuseums und 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Liebenwalde", macht sich Bernd Wüstenberg selbst Mut.
22 Mitglieder kommen regelmäßig ins Museums, um an den Fahrzeugen und der Technik zu bauen, die historischen Uniformen auszustauben oder die Vitrinen zu putzen. Dazu gehören die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilungen ebenso wie aktive Feuerwehrleute aus den verschiedenen Ortswehren.
Geöffnet ist von Montag bis Sonnabend von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 1,50 Euro, für Kinder 50 Cent. Gruppen ab zehn Personen zahlen einen Euro Eintritt.