Vom Preis her hält er einen Betrag von rund 100 Euro für angemessen. Ob der auf ein Sparbuch eingezahlt wird oder aber dafür Babysachen gekauft werden, da ist er offen. "Wir könnten eine Hebamme bitten, eine Grundausstattung mit Windeln, Latz und Pflegeutensilien zusammenzustellen. Auch ein Gutschein für ein Liebenwalder Geschäft wäre denkbar, vielleicht im jährlichen Wechsel", so Fechner. Überreicht werden soll das Geschenk bei der Anmeldung im Einwohnermeldeamt.
Bürgerhaushalt
Auch die Einführung eines Bürgerhaushaltes für Liebenwalde und die anderen Ortsteile halten Fechner und seinen Fraktionskollegen für machbar, auch ohne großen organisatorischen Aufwand. "Wir bräuchten nur einen Ort, an dem die Einwohner ihre Wünsche abgeben können. Ein Sammelkasten im Rathaus oder in den Dorfgemeinschaftshäusern würde schon reichen. Es kann aber bestimmt auch kein Problem sein, eine Mail an die Verwaltung zu schicken", so der Kommunalpolitiker. Was sich die Einwohner wünschen, ob eine neue Straßenlaterne, eine zusätzliche Parkbank oder Spielgeräte fürs Ortszentrum, soll dann aufgelistet werden. Die Einwohner könnten beispielsweise bei einer Ortsbeiratssitzung per Abstimmung zeigen, was ihnen besonders wichtig ist und gemacht werden soll, so Fechner.
Von der Höhe her schlägt er einen Betrag von fünf bis sieben Euro pro Einwohner vor, die im städtischen Haushalt dafür berücksichtigt werden. Wichtig ist ihm der Hinweis, dass es keinen gemeinsamen Bürgerhaushalt für die Stadt, sondern jeweils nur für die Ortsteile gibt. Sollten dort keine Vorschläge von den Bürgern eingereicht werden, kann er sich vorstellen, das Geld den anderen Orten zuzuschlagen.