Der Bundesdurchschnitt bei der Sieben-Tage-Inzidenz beläuft sich am Donnerstag, 18. November 2021, auf 336,9 (am Vortag 319,5). Weit höher liegt der Wert im Norden von Sachsen-Anhalt. Aus dem Landkreis Salzwedel wird eine aktuelle Inzidenz von 586,5 (am Mittwoch 538,2) gemeldet. Das ist aber nicht der höchste Wert in Sachsen-Anhalt. Im Burgenlandkreis lag die Inzidenz am Mittwoch bei 498,5 und stieg zum Donnerstag auf 625,0.
Kreis Börde meldet landesweit niedrigsten Wert
Ferner liegen in Sachsen-Anhalt die Landkreise Wittenberg (524,2), und Mansfeld-Südharz (474,2), Saalekreis (481,4), Salzlandkreis (418,8) sowie die Stadtkreise Magdeburg (346,9), Dessau-Roßlau (373,0) und Halle/Saale (401,9) über dem Bundesdurchschnitt. Die landesweit niedrigste Inzidenz von 258,5 zeigt das Online-Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) für den Landkreis Börde an. Dort lag der Wert am Mittwoch bei 245,1.
Anstieg bei den havelländischen Nachbarn
Im Jerichower Land belief sich die Inzidenz am Mittwoch auf 261,7. Sie stieg auf aktuell 311,0. Im anderen havelländischen Nachbarlandkreis Stendal hatte der Wert am Vortag bei 267,9 gelegen und stieg auf 297,8. Indessen stieg der Wert im brandenburgischen Landkreis Havelland von 290,8 auf 329,7.
In Salzwedel und Stendal jeweils zwei Intensivbetten durch Covid-Patienten belegt
Nur im Landkreis Börde muss aktuell kein Covid-Patient intensivmedizinisch versorgt werden. Andernorts bewegen sich die Zahlen zwischen einem Patienten in Dessau-Roßlau und 20 in Halle/Saale. Im Jerichower Land sind es aktuell, Stand: 8.15 Uhr, drei Covid-19-Patienten. Für Salzwedel und Stendal werden jeweils zwei Intensivbetten vermeldet, die die durch Corona-Patienten belegt sind.
Täglich mehrfach aktualisierte Zahlen für Sachsen-Anhalt und die Stadt- und Landkreise liefert das DIVI-Intensivbettenregister. Im gesamten Bundesland sind momentan 11,6 Prozent der Intensivbetten durch Covid-19-Patienten belegt.
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