Auf der Autobahn A20 hat es am Freitag (12. Mai) gleich zweimal gekracht. Mehrere Verletzte wurden gemeldet. Zwei von ihnen wurden schwer verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilt.
Gegen 16.15 Uhr war ein Transporter mit einem Bootsanhänger auf dem rechten Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Prenzlau Süd und Kreuz Uckermark unterwegs, als sich von hinten ein Pkw näherte und den Abstand unterschätzte. Beim Ausscheren auf die Überholspur kollidierte der Pkw vorn rechts mit dem Anhänger hinten links. Der Anhänger wurde dabei zu einer Rampe, der Pkw überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Anhänger riss von seinem Zugfahrzeug ab und schleuderte in den Seitengraben. Der Transporter kippte daraufhin auf die Seite und kam an der Mittelschutzplanke zum Liegen. Rauch stieg aus dem Fahrzeug, die Feuerwehr verhinderte jedoch einen Brand.
Der Unfall führte zu einer dreistündigen Sperrung der Richtungsfahrbahn. Die Unfallbeteiligten wurde vor Ort im Rettungswagen versorgt, ein Fahrzeugführer wurde nach Prenzlau ins Krankenhaus verbracht.

Zwei Schwerverletzte nach Vorfahrtsfehler auf A20 bei Prenzlau

Um 17.35 Uhr kam es an der Ausfahrt Prenzlau Süd zu einem weiteren Unfall, bei dem fünf Personen verletzt wurden, zwei Personen so schwer, dass sie mit Rettungshubschraubern ausgeflogen werden mussten.
Die Fahrerin eines Skoda wollte die A20 verlassen und nach links in Richtung Prenzlau abbiegen. Die Frau übersah den auf der Vorfahrtsstraße aus Richtung Prenzlau kommenden Pkw Golf, dieser kam trotz Gefahrenbremsung nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr in den Skoda, sodass dieser auf die Seite kippte.