Das Festzelt war am Freitagabend noch einmal Treff vieler Bürger. Am Nachmittag war das neue Gemeindezentrum eröffnet worden. Stella Merkel führte am Abend durch das Programm, dessen musikalische Gestaltung das "Quartett à nett" übernahm.
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Bürgermeister Werner Mielenz begrüßte zahlreiche Ehrengäste wie die Hauptamtsleiterin des Amtes Barnim-Oderbruch, Sylvia Borkert, den Vorstand der Stiftung Oderbruch, Uwe Siebert, sowie eine Delegation der polnischen Partnergemeinde Zabor. Der Einladung gefolgt waren viele Vertreter von Vereinen, ortsansässigen Firmen, Mitarbeiter der Kommune sowie Gemeindevertreter. Werner Mielenz nannte neben der Fertigstellung des neuen Gemeindezentrums die Ehrung mit einem 3. Platz beim Landeswettbewerb um die "Familien- und kinderfreundlichste Gemeinde" in Brandenburg als wichtigsten Erfolg des vergangenen Jahres. Überdies habe ein dritter Platz im Wettbewerb "Dorf mit Zukunft" die Anstrengungen aller Bürger gekrönt. Zu den realisierten Projekten der Gemeinde mit ihren zahlreichen Ortsteilen gehörten auch eine modernisierte Straßenbeleuchtung in Alttrebbin, die Reparatur der Dorfstraße in Wuschewier sowie der Aufbau einer Minigolfanlage. Werner Mielenz lobte das Engagement aller Vereine, Gewerbetreibenden und Selbständigen, der Mitglieder der Feuerwehr, der Akteure der Schule und Kindereinrichtungen sowie zahlreicher Bürger für die Gemeinde. Für 2019 kündigte der Bürgermeister die weitere Suche nach Fördermöglichkeiten für die lange geplante Spielplatzerweiterung an. Die Bahnhofstraße soll im Sommer komplett erneuert werden und auch ein neuer Radweg wird entstehen.
Am 22. Juni 2019 will sich Neutrebbin als guter Gastgeber des 1. Oderbruchtags präsentieren. Geplant sind ein buntes Markttreiben, der Auftritt von Künstlern auf zwei Bühnen und ein großes Höhenfeuerwerk. Zahlreiche Kommunen des Oderbruchs unterstützen den Tag, werden ihn mit Ständen und Angeboten einbringen.
Der Bürgermeister der polnischen Partnergemeinde Zabor, Robert Sidoruk, betonte: "Trotz aller Schwierigkeiten trafen wir uns im vergangenen Jahr neun Mal und realisierten viele gemeinsame Projekte. In solidarischem Geist können wir erreichen, dass Demokratie und Toleranz zu unser aller Wohl weiter keimen."
Nach den Grußworten gab es eine Reihe Auszeichnungen. Mit stehenden Ovationen erhielt Hans Dieter Vogt von Uwe Siebert für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im Sportbereich die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung "Oderbrücher des Jahres 2019". Anschließend nahm der stellvertretende Bürgermeister Neutrebbins, Mario Hirschbein, die Auswertung des Dorfwettbewerbs um die Goldene Hausnummer für herausragend gestaltete Grundstücke vor. Über einen 1. Platz konnten sich Dirk Steffens und Ulrike Rahner aus Altlewin freuen. Den zweiten Rang belegten Margit und Sigmar Friedenberger aus Neutrebbin und einen 3. Platz sicherte sich Aurelie Siewert aus Wuschewier. Nach dem gemeinsamen Abendbrot klang die Festveranstaltung im großen Zelt mit vielen individuellen Gesprächsrunden aus.