Ein knappes Vierteljahr ist der Mehrgenerationentreff „Wir für Lebus“ nun schon geöffnet. Seither sorgen Antje und Sven van Dyk, Heiderose Maukwitz und Kerstin Scheffler jeden Tag – außer dienstags – für guten Kaffee, Eis und Kuchen. Mittlerweile stehen auf der Terrasse vor dem Geschäft im Handelshof Lebus auch schon Tische und Stühle. Von Anfang an war den Initiatoren jedoch, dass ihr „Laden“, wie sie den Treff nennen, nicht nur Café sein soll – sondern viel mehr.
So wird jetzt auch mit Veranstaltungen durchgestartet. Erst am Montag (20. März) bastelten zehn Kinder zusammen mit Heidi Osterdekoration. In etwa zwei Stunden entstanden viele niedliche Küken und Muffins aus Bommeln. Erneut das Interesse von Kindern – und Erwachsenen – soll am 1. April geweckt werden.
Silke Zeller hatte die Idee
Geschichtennachmittag für Geschichtenliebhaber von 4 bis 99 Jahren steht auf der Ankündigung an der Tür zum Mehrgenerationentreff „Wir für Lebus“. Und „mit Butterbrot“. Was verbirgt sich dahinter? Antje van Dyk lächelt: „Ja, das ist die Idee einer Kumpeline.“ Die Rede ist von Silke Zeller. Sie wollte sich unbedingt in das Projekt „Mehrgenerationentreff“ einbringen. „Und weil sie Bücher mag, dachten wir, das könnte man gut verbinden“, berichtet Antje van Dyk.
„Jeden Abend habe ich meiner Tochter vorgelesen“, erinnert sich Silke Zeller. „Sie hat das geliebt.“ Die Bücher von damals und auch welche aus ihrer eigenen Kindheit hat Silke Zeller aufgehoben. Daraus will sie vorlesen. „Geschichten mögen doch alle Kinder“, meint sie. „Es gibt nichts Schöneres, als in Kindergesichter zu blicken, wenn sie gespannt einer Geschichte zuhören.“
Lieblingsbuch aus Kindertagen
Ab 14 Uhr wird Silke Zeller am 1. April im Mehrgenerationentreff aus den verschiedensten Büchern vorlesen. „Das Buch der schönsten Märchen“, „Löwenstarke Geschichten“ und „Neue superstarke Tiergeschichten“ und auch „Leo, die Naschkatze“ gehören dazu. „Dieses Buch hat meine Tochter geliebt“, erzählt sie gegenüber MOZ.de. Mit „Felix und Amanda“ wird Silke Zeller auch einen kleinen Schatz – wenn auch schon etwas lädiert – aus ihren eigenen Kindertagen dabei haben. „Ich mochte dieses Buch sehr“, erinnert sie. Auch, weil es so schöne Bilder hat.
„Wir wollen es uns beim Geschichtennachmittag so richtig gemütlich machen“, kündigt Antje van Dyk an. Deshalb sind auch alle kleinen und großen Zuhörer aufgefordert, gern ihr Lieblingskuschelkissen mitzubringen. „Wahrscheinlich werden wir uns auf dem Fußboden ausbreiten“, haben sich Antje van Dyk und Silke Zeller überlegt.
Alle Altersgruppen sind angesprochen
Mit dem Geschichtennachmittag wollen sich die Organisatoren ausdrücklich nicht nur an Kinder wenden. „Alle Altersgruppen sind herzlich eingeladen“, versichert Silke Zeller auf Nachfrage von MOZ.de. „Jung und Alt und die Generation dazwischen, die ein wichtiges Bindeglied bildet – alle sind so wichtig für ein schönes Miteinander“, findet Silke Zeller. Erst dadurch werde der Mehrgenerationentreff seinem Namen gerecht.
Die Idee zum Geschichtennachmittag hat Silke Zeller von einer Freundin übernommen – auch die Sache mit den Butterbroten, die während der Veranstaltung gereicht werden. „Ich fand das großartig“, ist Silke Zeller begeistert. „In Gesellschaft ist und isst man doch gern und ganz anders“, sagt sie.
Es gibt Butterbrote – gern auch mit etwas drauf
Wobei natürlich auf die unterschiedlichen Geschmäcker der verschiedenen Generationen eingegangen werde. So soll es für die Jüngeren Brote mit Nuss-Nougat-Creme oder Marmeladen geben und für die Älteren deftig mit Leberwurst. „Oder auch andersrum“, so Antje van Dyk. Eis und Kuchen werden auch erhältlich sein – für die Teilnehmer an der Lesung im Mehrgenerationentreff, für die Laufkuundschaft an diesem Tag nur außer Haus.
Interessierte können sich für den Geschichtennachmittag mit Kuschelkissen und Butterbrot am 1. April im Mehrgenerationentreff unter der Rufnummer 033604 63 81 99 oder per E-Mail an [email protected] anmelden.