Die SPD-Bundestagsabgeordnete Simona Koß ruft Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 20 Jahren dazu auf, am Kreativwettbewerb für den diesjährigen „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2023“ mitzumachen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, sich kreativ mit dem Thema „Zusammenhalt für Demokratie und Frieden“, 78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, zu beschäftigen. Das Mitmachen am Wettbewerb ist unkompliziert möglich. MOZ.de erklärt das Wie.
„Wir suchen kreative Ideen, mit denen sich junge Menschen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Aufbruch in ein friedliches Europa auseinandersetzen“, sagt Simona Koß, direkt gewähltes Bundestagsmitglied aus Märkisch-Oderland. Die SPD-Abgeordnete, die auch Mitglied im Kreistag MOL ist und als ehrenamtliche Bürgermeisterin von Prötzel bei Strausberg agiert, ist überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit tun wir gut daran, an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges zu erinnern. Es ist sehr wichtig, zu versöhnen und eine friedliche und positive Zukunft zu schaffen, ohne die Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren.“
Eingereicht werden können unterschiedlichste Projekte
Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen mit kreativen Ideen aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei aus zwei verschiedenen Aufgabenstellungen und aus unterschiedlichen Darstellungsformen – von einer Rede über Fotografien bis hin zu Videos oder Essays – auswählen. Der Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen mit Erinnerungskultur und einem friedlichen Zusammenleben in Europa beschäftigen.
Einsendeschluss ist der 17. Februar
Teilnehmen können am Wettbewerb Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Sie können Einzel- oder Gruppenarbeiten einreichen. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind hier abrufbar. Der Einsendeschluss ist bereits der 17. Februar 2023.
„Die Preisträgerinnen und Preisträger laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Simona Koß an. Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.
Ziel: Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit festigen
Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2023 bereits zum achten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.
Wer war Otto Wels?
Otto Wels (18-73-1939) war von 1919 bis in die Zeit der Exil-SPD während der Herrschaft der Nationalsozialisten SPD-Vorsitzender. Oftmals gewürdigt wurde sein Rede-Einsatz bei der letzten freien Reichstagssitzung im März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz der NSDAP. In mehreren deutschen Städten sind Straßen, Plätze und Schulen nach ihm benannt – so auch das vom Bundestag in Berlin genutzte Gebäude, Unter den Linden 50, heißt Otto-Wels-Haus.