Gute Nachricht für Einwohner und Besucher von Lebus: Ab sofort ist eine Umleitung mitten in Lebus Geschichte. Nach vier Monaten sind die gesperrte Verlängerung der Neuen Lindenstraße und die Straße Zum Busch wieder für den Verkehr freigegeben.
Am Mittwoch (5. Juli) traf sich Bürgermeister Peter Heinl mit dem Bauamtsleiter Christian Heinl, dessen Mitarbeiter Marko Genz und den Baufirmenvertretern Dirk Baier sowie Marco Henoch und Projektleiter Tassilo Schulz zur Bauabnahme vor Ort.
Begonnen hatten die Arbeiten an der wichtigen Straße, die an die Oder führt, im Frühjahr. Am 20. März trafen die ersten Maschinen und Arbeiter der Baufirma Oevermann Verkehrswegebau GmbH an der Baustelle ein. Der erste Bauabschnitt reichte vom Ortsausgang bis zum Lebuser Klärwerk.
Land Brandenburg fördert Maßnahme in Lebus
Hier erfolgte auf 540 Metern ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn mit einer Breite von 4,75 Metern. Von der Zufahrt Klärwerk bis zur Ortslage Am Busch – unten am Deich – wurde der zweite Bauabschnitt auf einer Länge von 545 Metern in einer Breite von drei Metern als Deckenerneuerung ausgeführt. Im ersten Bauabschnitt gibt es künftig zudem drei Ausweichstellen für Fahrzeuge. Im Zweiten sogar fünf.
Alle Abschnitte erhielten auf beiden Straßenseiten eine ein Meter breite Bankette. Zusätzlich wurden mehrere Grundstückszufahrten sowie Weganbindungen realisiert. Insgesamt kostete das Projekt 530.000 Euro, wie Bürgermeister Heinl auf Anfrage von MOZ.de mitteilte. Vom Land Brandenburg erhielt Lebus dafür eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro.
Wichtig für den Hochwasserschutz in Lebus
„Hier ging es um die Instandsetzung einer stark befahrenen und schon recht maroden Straße“, beschreibt Marko Genz vom Bauamt das Projekt. „Unser Interesse war die bessere Anbindung der außen liegenden Wohnbebauung Busch und des Abwasserklärwerkes.“ Darüber hinaus könnten sich Touristen und Ausflügler nun darüber freuen, touristische Ziele an der Oder besser zu erreichen.
Auch der Hochwasserschutz spielte beim Ausbau der Straße eine Rolle. Jetzt seien laut Genz die Deich- und Hochwasserschutzanlagen sowie die Schöpfwerke an der Oder gut erreichbar. Bürgermeister Peter Heinl dankte allen am Projekt Beteiligten für unkomplizierte Zusammenarbeit und gute Qualität der Umsetzung des Projekts.