Der erneute Hitzetag am Montag hat den Feuerwehrleuten gleich zu Wochenbeginn einen größeren Einsatz in der freien Landschaft beschert – am Nachmittag brannte es auf einem Acker an der Kreisgrenze Märkisch-Oderland/Barnim zwischen dem Altlandsberger Ortsteil Wegendorf und dem benachbarten Werneuchen. Ursächlich war vermutlich ein bei der Ernte heißgelaufener Mähdrescher, so MOL-Kreisbrandmeister Sebastian Nestroy, der selbst mit Einsatz war. Das Landwirtschaftsgerät habe aber nur geringfügig gebrannt, und auch insgesamt sei Schlimmeres verhindert worden. Teilweise seien die Flächen schon abgeerntet gewesen, sodass sich das Feuer aufgrund der Stoppeln dort weniger schnell ausbreiten konnte. Insgesamt seien etwa fünf Hektar betroffen gewesen, schätzt Nestroy.

Wehren Altlandsberg und Werneuchen mit rund 40 Kräften im Einsatz

Etwa 40 Einsatzkräfte hatten dennoch tüchtig zu tun, um alle Brandstellen zu löschen, dass von dem Areal keine Gefahr mehr ausgeht. Alarmiert war nach Aussage des Kreisbrandmeisters die gesamte Feuerwehr der Stadt Altlandsberg, einschließlich der örtlichen Löschgruppen. Ebenso war von Barnimer Seite die Stadtfeuerwehr Werneuchen mit ihren Ortsteilen wie den Kräften aus Seefeld und Weesow im Einsatz.
Ödland-Brände in MOL bei Hönow und Rehfelde – was war genau los?
Waldbrandgefahr in Brandenburg
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Hönow/Rehfelde
Obwohl es bereits einer von mehreren Wald-, Feld- und Ödlandbränden in den zurückliegenden Tagen in MOL war, habe man bei diesen insgesamt noch Glück gehabt, wertet Sebastian Nestroy positiv, dass die Kameraden immer sehr schnell an den Einsatzorten waren und, teils dank anderer günstiger Umstände, eine größere Ausbreitung der Feuer verhindert werden konnte. Trotz vereinzelter Regenfälle am vergangenen Wochenende bleibt die generelle Brandgefahr in der Region hoch. Die Feuerwehr mahnt angesichts grundsätzlicher Trockenheit weiterhin zu erhöhter Vorsicht und Wachsamkeit.