Dem Oberligisten FC Strausberg stehen ganz schwere Wochen ins Haus, da das Abstiegsgespenst weiterhin an den Fersen der FC-Elf klebt. "Na ja, wir haben bereits einen Punkt geholt", sagt Strausbergs Trainer Oliver Richter. "Und das ist immerhin schon einer mehr, als wir gestartet sind." Der Zähler rührt vom ersten Punktspiel der Rückrunde, das noch vor der Winterpause ausgetragen wurde. Gegen den Kreisrivalen Victoria Seelow gab es ein 1:1-Remis.
Richter-Elf gegen Titelanwärter
Nun kommt am Freitagabend der Tabellenzweite Tennis Borussia Berlin. "Wir haben ein brutal hartes Auftaktprogramm und müssen versuchen, ein paar Überraschungen zu landen. Holen wir in den ersten Begegnungen komplett keine Punkte, wird das Vorhaben Klassenerhalt natürlich immer schwerer, zumal dann auch die Nerven wieder anfangen zu flattern." Oliver Richter kann jedoch auf eine gute Vorbereitung verweisen. "Ich denke, die Mannschaft hat sich gefestigt und will den Klassenerhalt." Richter spricht auch von einer deutlich gesteigerten Fitness seiner Spieler. Gegen den Meisterschaftsanwärter aus Berlin werden die Strausberger natürlich aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen müssen. Richter betont aber gleichzeitig, dass die Abwehrarbeit schon im Sturm beginnt. Das heißt früh angreifen und die Berliner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen.
Das Hinspiel im Berliner Mommsenstadion endete übrigens mit einer 0:5-Niederlage für die Strausberger.