Der Besitzer eines Wohnmobils hatte vorgesorgt: Bevor er sein teures Gefährt in Strausberg abstellte, sicherte er den Wagen. Und das ist vermutlich der Grund, warum es in der Nacht zu Mittwoch (30. August) im Otto-Grotewohl-Ring einen so lauten Knall gab, dass ein Zeuge aufschreckte und die Polizei alarmieren konnte.
Das war gegen 3.30 Uhr, sagt Polizeisprecher Stefan Möhwald. Der Zeuge vermutete, dass das ungewöhnliche Geräusch von dem in der Straße abgestellten Wohnmobil kommen müsse. Er schaute nach, sah noch, wie jemand davonrannte und alarmierte die Polizei.
Täter übersah Parkkralle
„Die Kollegen waren auch fünf Minuten später da“, sagt Möhwald. Die Tür des Wohnmobils sei bereits aufgebrochen gewesen, das Zündschloss manipuliert. „Der Täter hatte aber wohl nicht gemerkt, dass das Fahrzeug mit einer Parkkralle gesichert war“, berichtet der Sprecher. Und dieses Gerät, das am Rad klemmte, habe beim Wegfahrversuch vermutlich den lauten Knall ausgelöst.
Das Wohnmobil, Baujahr 2020, steht jedenfalls noch an seinem Platz. Ein Schaden von rund 1500 Euro sei dennoch entstanden. Den Täter konnten die Polizisten vor Ort nicht mehr finden. „Aber wir haben Spuren gesichert“, ist Möhwald optimistisch, dass dies noch gelingt.