Testen Sie MOZplus einen Monat gratis und erhalten damit Zugriff auf alle Artikel auf MOZ.de. Danach lesen Sie für nur 7,99 €/Monat weiter. Das Abo ist jederzeit kündbar.
Jetzt die Tageszeitung im Original-Layout als E-Paper für nur 25,90 €/Monat lesen. Zusätzlich erhalten Sie einen kostenfreien Zugriff auf alle MOZplus-Artikel von MOZ.de.
Schuldach produziert Solarstrom
Die Klassensprecher Sebastian und Anne und ihre Freunde durften auf den symbolischen roten Knopf drücken, nachdem ihnen der Geschäftsführer der EWE-Geschäftsregion Brandenburg/Rügen, Ulrich Müller, anschaulich die Wirkungsweise und Dimension der Photovoltaikanlage auf ihrem Schuldach erklärt hatte: "Wenn die Sonne scheint, produziert sie so viel Strom, wie sieben Einfamilienhäuser verbrauchen. Der Bedarf eurer Schule wird zu 40 Prozent, also fast zur Hälfte, davon gedeckt." Eine sächsische und eine Prenzlauer Firma haben 165 Solarmodule auf der Südseite des Daches montiert, 230 Quad- ratmeter werden bedeckt. Die 30-Kilowatt-Anlage produziert im Jahr 25 000 Kilowattstunden Strom. Was nicht sofort gebraucht wird, speist man in das Netz der Stadtwerke ein, die mit einem hohen Einkaufspreis die Anlage, gesetzlich vorgeschrieben, subventionieren. Und Ulrich Müller verriet den Kindern auch einen wichtigen Umweltaspekt: "15 Tonnen Kohlendioxid weniger verschmutzen die Atmosphäre pro Jahr, weil ihr so eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach habt." Das sei ein Beitrag der EWE Aktiengesellschaft zur Lokalen Agenda 21 von Strausberg. Landrat Gernot Schmidt (SPD) bekräftigte das Interesse des Landkreises an einer Vorreiterrolle bei erneuerbaren Energien und führte das Beispiel der Biogasanlagen und Windräder an. Hans Peter Thierfeld verwies auf den entsprechenden Stadtverordnetenbeschluss.
Uhr•Strausberg
Ein Artikel von
JSELLN
Als Anne und Sebastian auf den Knopf drückten, erschienen zuerst Nullen auf der Anzeige. Doch dann: "Ah!", riefen alle Gäste, weil 16 250 Watt Leistung und 29 Kilowattstunden "Tagesarbeit" angezeigtwurden.