Die Sorge der Verantwortlichen im Vorfeld sollte sich als unbegründet erweisen. Das Wochenende wr zunächst kalt und nass prognostiziert. Petrus hatte aber mit dem "royalen" Berg in Müncheberg sein Einsehen und bescherte zwar fast winterliche Temperaturen, jedoch keinen Regen. Ja, am Sonnabendnachmittag ergoss die Sonne ihre Strahlen auf das bunte Treiben "hoch" über der Stadt. Und das Volk kam in hellen Scharen, um sich ganz ungeniert zu amüsieren.
Schon von Weitem ragte das Riesenrad, dem Wasserturm beinahe Konkurrenz zu machend, hoch empor. Neben den obligatorischen Losbuden diesmal eine besondere Attraktion: der Aqua King. Ein Fahrgeschäft, eine Art Raftinggondel, die die quietschenden Kinder herumschleuderte und mit den wahnwitzigen Ansagen des Betreibers alles übertönte. Gleich dahinter eine lange Reihe von Verkaufsständen und Präsentationen der Vereine. Von Pflanzen über Imker bis hin zur Senckenberg-Gesellschaft mit tollen Insektenkästen blieb so gut wie kein Wunsch unerfüllt. Besonders umringt waren die Stände mit Pflanzen. So mancher Besucher hatte auf dem Heimweg statt Luftballons Blumentöpfe unterm Arm.
Gleich neben dem Festzelt erfreute Clown Bambi die Kinder mit Luftballontieren. Besonders gefragt bei den Jungs waren seine Schwerter und bei den Mädchen Schwäne. Dahinter rannten Fußballer dem runden Leder auf der Jagd nach Toren hinterher und Trampolins katapultierten Kinder in die Höhe. Es war also alles vorhanden, was ein Rummelbesucher sich so wünscht.
Gestartet war das Fest am Freitagabend mit der Eröffnung durch Bürgermeisterin Uta Barkusky und den Fanfarenzug Strausberg. Und endete da mit einem Höhenfeuerwerk und der Discothek "Royal", für ein Kaiserbergfest die richtige Wahl!
Der Sonnabend begann bereits sehr früh mit dem Hähnekrähen. Auch die Tour de MOZ startet im Rahmen des Festes und endete direkt am Festplatz. Den weiteren Tag prägten verschiedene Sportaktivitäten und das Fußballspiel der ersten Männermannschaft der SG Müncheberg gegen den FC Rot-Weiß Neuenhagen.
Aber auch das Geistige kam nicht zu kurz. Nachmittags gab es eine Lesung des ortsansässigen Carow Verlages mit Jugendbüchern. Abends konnte dann wieder das Tanzbein geschwungen werden mit der Liveband "nAund".
Am Sonntag standen unter anderem ein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche oder eine Wanderung zum Flugplatz Eggersdorf auf dem Programm. Wer nicht so weit gehen wollte, konnte sich am Eisbeinessen erfreuen – mit musikalischer Untermalung des Müllroser Musikvereins.
Ebenfalls am Sonntag gab es eine ganz besondere Attraktion. Kinder konnten sich in einem Minibagger ausprobieren. Die Müncheberger Firma TSU hatte das Baugerät nebst Sand zur Verfügung gestellt, dazu noch einen Maschinisten. Und es war erstaunlich, wie furios schon Sechsjährige das Gerät im Griff hatten.
Ebenso beliebt war der Mitmachzirkus von Clown Marco aus Prenzlau. Da konnte man sich zum Beispiel beim Jonglieren versuchen. Am Nachmittag zum Kuchen gab es Countrymusik der Country-Liveband mit Jörn Riemann.
Und noch etwas war erfreulich: Die kulinarischen Angebote kamen vor allem von Müncheberger Gastronomen.
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