Am 7. September werden nun die Straßenausbauarbeiten an der Ortsverbindungsstraße von Liebenhof über Bergschäferei bis zur Bundesstraße 168 beginnen. Das hat die Amtsverwaltung Märkische Schweiz jetzt mitgeteilt.
Wie das Rathaus ankündigte, erfolgt der grundhafte Ausbau durch die Firma Oevermann Verkehrsbau Niederlassung Eisenhüttenstadt in zwei Bauabschnitten und soll bis voraussichtlich 18. Dezember dauern. Für die Arbeiten werde die Strecke während der gesamten Bauzeit komplett gesperrt. Durchgangsverkehr werde auch für die Anwohner nicht möglich sein, hieß es. Die Einsatz- und Rettungskräfte seien über die Einschränkungen informiert.
Weite Umwege für Kraftfahrer
Für alle Straßenverkehrsteilnehmer werde eine Umleitung eingerichtet. Da zwischenzeitlich auch die Landesstraße zwischen Bollersdorf und Hohenstein erneuert wird, müssen längere Umwege in Kauf genommen werden. Die Umleitung nach Garzau, Garzin und Liebenhof erfolgt von der B 168 der U7 folgend bis zur Kreisstraße K 6414 Ernsthof–Klosterdorf, weiter nach Strausberg, über Philipp-Müller-Straße bis zur Kaufland-Kreuzung, dann über die L 233 Richtung Rehfelde bis Garzau-Garzin und schließlich weiter über die Alte Heerstraße bis Liebenhof und umgekehrt. Die Erreichbarkeit der Bergschäferei ist während des ersten Bauabschnitts (Liebenhof–Bergschäferei) noch von der B 168 aus gewährleistet – über die Baustelle als Anliegerverkehr. Nach Fertigstellung des Abschnitts Bergschäferei–Liebenhof ist die Siedlung über die neue Strecke angebunden. Die Ausschilderung der Umleitungen werde kurzfristig erfolgen, hieß es.
Die Amtsverwaltung wies bereits im Vorfeld des Ausbaus darauf hin, dass die Straße nach dem Abschluss der Arbeiten nicht mehr von allen Fahrzeugen befahren werden kann. Sie wird später als Fahrradstraße ausgewiesen, verliere damit die Eigenschaft einer öffentlichen Straße. Zur Begrenzung des öffentlichen Verkehrs erfolge eine „Teileinziehung“. Lediglich Anliegerverkehr ist dann noch erlaubt, aber kein Durchgangsverkehr. Garzau-Garzins Bürgermeister Sebastian Fröbrich hatte angekündigt, dass man auch für entsprechende Kontrollen sorgen wolle.