Ministerin Klöckner will offenbar mehr. In einem Brief an Schulze, über den die „Rheinische Post“ berichtet hatte, bittet Klöckner ihre Ressortkollegin, alle rechtlichen Möglichkeiten zur Reduzierung des Wolfsbestandes auszuschöpfen, die das internationale und europäische Artenschutzrecht bereithalte. Das Gesetz müsse so geändert werden, dass künftig eine „gemäßigte Bestandsregulierung“ möglich sei, die mehr als nur einzelne Abschüsse erlaube.
Wie eine Sprecherin des Agrarministeriums jetzt sagte, nimmt der Wolfsbestand in Deutschland jährlich um 25 bis 30 Prozent zu, was alle drei bis vier Jahre eine Verdoppelung bedeute. Heute gebe es hierzulande rund 600 Wölfe. 2016 seien mehr als 1000 gerissene Tiere gezählt worden.
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