Außerdem soll die Zahl der Eurocity-Züge zwischen Berlin und Warschau von derzeit vier auf künftig sieben Zugpaare pro Tag steigen.
Diese Vereinbarungen teilte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) als Ergebnisse des vierten deutsch-polnischen Bahngipfels mit, an dem am Mittwoch in Breslau Politiker und Bahnvertreter beider Ländern teilnahmen. Woidke hatte die Bahngipfel mit Polen vor vier Jahren ins Leben gerufen, nachdem der Eurocity "Wawel" zwischen Hamburg und Krakau eingestellt worden war  und es auch auf Regionallinien immer weniger Verbindungen gab.
Gegenüber dieser Zeitung erklärte der Regierungschef, dass man gegenüber der polnischen Seite auch das Brandenburger Interesse am zweigleisigen Ausbau und der Elektrifizierung der Ostbahn von Berlin über Küstrin nach Gorzów (Landsberg) deutlich gemacht habe. Dafür gäbe es aber noch keinen Zieltermin.
Für die durchgehende Elektrifizierung der Strecken von Berlin über Cottbus nach Breslau sowie von Dresden nach Breslau sollen Mittel aus dem mit dem Bund noch zu vereinbarendem Gesetz zur Unterstützung der Lausitz verwendet werden.