Nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Mittwoch wird der zuvor geplante Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung von drei auf vier Wochen ausgeweitet. Damit bleiben sie aber noch innerhalb des von der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut empfohlenen Zeitraums, wonach die zweite Dosis nicht später als sechs Wochen verabreicht werden soll.
Potsdam
Die Verschiebung betreffe Impfungen in Krankenhäusern, Impfzentren und mobile Teams, die in Altenheimen impfen. Alle Zweitimpfungen seien gesichert, sagte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse.
Besserer Corona-Schutz durch zweite Dosis
Das Ministerium hatte zunächst angekündigt, dass die Hälfte des erhaltenen Corona-Impfstoffs für die Zweitimpfungen zurückgehalten wird - mit der zweiten Dosis erhält man einen besseren Schutz. Jetzt heißt es in einer Antwort vom Ministerium: Die Zweitimpfung sei für alle bereits erfolgten Erstimpfungen in der Planung „rechnerisch gesichert“. Vorgesehen Impfziele könnten nicht erreicht werden, wenn von jeder Lieferung 50 Prozent Reserve physisch zurückgehalten werde. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.
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