Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag, 7. März, zu einem Kanzlergespräch in die Cottbuser Stadthalle einlädt, gilt bereits davor in der Lausitzmetropole für die Polizei eine besondere Sicherheitsstufe. Das bestätigt auch ein Sprecher der Polizeidirektion Süd. „Es ist schon immer etwas Besonderes, wenn der Regierungschef in die Stadt kommt“. Für Scholz‘ unmittelbare Sicherheit zuständig aber ist auch an diesem Tag die Sicherungsgruppe des Bundeskriminalamtes (BKA).
Das Kanzlergespräch in der Stadthalle ist am Dienstag nicht der einzige Termin von Olaf Scholz in Cottbus.

Treffen mit Unternehmerinnen in Gallinchen

Bereits am Nachmittag trifft er sich mit Handwerksmeisterinnen und Unternehmerinnen im Süden der Stadt, um mit ihnen im kleinen Kreis aktuelle Herausforderungen des Handwerks zu diskutieren und sich auch die Ideen und Vorschläge der „unternehmungslustigen“ Lausitzerinnen anzuhören.
Danach geht’s für den Bundeskanzler noch in ein Frauenzentrum, wo er vor dem Frauentag am 8. März, auch noch einmal mit Frauen aus Cottbus über ihre speziellen Nöte sprechen will.

Demonstration in der Innenstadt angemeldet

Trotz mehrerer Kanzler-Termine an unterschiedlichen Orten plant die Polizei aber nicht etwa irgendwelche Straßensperren, auf die sich Autofahrer in Cottbus an diesem Tag einrichten müssen.
Angemeldet sei für den Abend in der Nähe der Stadthalle auch eine Demonstration, bestätigt die Polizei. Trotzdem werde der Bereich um die Stadthalle in der Innenstadt für jedermann zugänglich sein.
Wie und wann genau der Bundeskanzler in Cottbus anreist, wird aus Sicherheitsgründen nicht mitgeteilt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass er per Hubschrauber in die Lausitz kommt und dort für die einzelnen Termine dann in seinen Dienstwagen umsteigt.

Kanzlergespräch in der Stadthalle Cottbus

Am Dienstag um 18:30 Uhr kommt Olaf Scholz (SPD) zum Bürgerdialog in die Stadthalle Cottbus. In der Reihe Kanzlergespräch 2023 stellt er sich den Fragen der Lausitzer.
Fast 400 Anmeldungen waren in den Redaktionen von Lausitzer Rundschau und Märkischer Oderzeitung eingegangen. Brandenburgerinnen und Brandenburger konnten sich über die Internetportale der beiden Zeitungen registrieren. Ein Losverfahren musste schließlich über die 150 Plätze entscheiden.
Olaf Scholz will innerhalb des Bürgerdialogs unterschiedlichste Themen diskutieren und die Fragen der Lausitzer beantworten.