Die Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt wieder. Grund sind der ausbleibende Niederschlag und die zu erwartenden hohen Temperaturen, die mit einer hohen Verdunstung einhergehen, wie der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel berichtete. „Das ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, die sich da ergeben.“
„Die Lage hat sich in den vergangenen Tagen auch weiterhin nicht entspannt, mit zunehmender Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr noch mehr“, sagte Engel am Freitag. Er berichtete von aktuell 162 Bränden seit Beginn der Saison.
Zwei Landkreise in Brandenburg mit zweithöchster Warnstufe
Engel rechnete mit weiteren Bränden auf Waldflächen, aber keiner „Extremsituation“. Die Gefahrenstufen werden sich ihm zufolge zwischen 3 und 4 bewegen. Nach Angaben des Umweltministeriums galt am Freitag in den Landkreisen Prignitz und Havelland die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4, in sechs Landkreisen die Stufe 3. Für die übrigen Kreise wurde die Gefahrenstufe 2 ausgegeben.
Bad Freienwalde
Die Waldbrandsaison hat 214 Tage. Davon gilt nach Angaben von Engel durchschnittlich an 10 bis 20 Tagen die höchste Gefahrenstufe 5. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet. Zwei Waldbrandzentralen in Brandenburg überwachen das Geschehen ab Gefahrenstufe 3. Neben Zossen im Süden gibt es den Standort Eberswalde im Landkreis Barnim.
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