Backen in Brandenburg Selbstgemachte Berliner Pfannkuchen für Silvester

Den weißen Kragen üben wir noch. Aber lecker und fluffig locker sind die Teiglinge geworden. Berliner Pfannkuchen haben als Feiertagsgebäck eine lange Tradition: Sei es als Party-Küchlein für die Karnevalszeit oder eben für Silvester. Wir waren mutig genug und haben die gezuckerten und mit Marmelade gefüllten Teiglinge selbst gebacken.
Die Bildergalerie zeigt Bild für Bild die Arbeitsschritte, um Berliner Pfannkuchen für Silvester in Eigenregie zu produzieren.
Noch mehr Wissenswertes über den verführerischen Teig-Ballen lesen Sie hier: Berliner Pfannkuchen – ein Muss zu Silvester und Karneval, mit Wurzeln in Brandenburg

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Die Zutaten auf einen Blick:
500 g Weizenmehl, 1 Würfel Frischhefe (42 g), 50 g Zucker, Vanille, 50 g Butter, 1 Prise Salz, 200 ml Milch, 1 Vollei und etwas
geriebene Zitronenschale (halbe Bio-Zitrone). Zum Ausbacken benötigen wir 1,5 Liter Rapsöl und für die Füllung Erdbeermarmelade oder Pflaumenmus. Zum Bestreichen nehmen Profis noch Aprikosenkonfitüre, zum Bestäuben verwenden wir Puderzucker.
Die Zutaten auf einen Blick: 500 g Weizenmehl, 1 Würfel Frischhefe (42 g), 50 g Zucker, Vanille, 50 g Butter, 1 Prise Salz, 200 ml Milch, 1 Vollei und etwas geriebene Zitronenschale (halbe Bio-Zitrone). Zum Ausbacken benötigen wir 1,5 Liter Rapsöl und für die Füllung Erdbeermarmelade oder Pflaumenmus. Zum Bestreichen nehmen Profis noch Aprikosenkonfitüre, zum Bestäuben verwenden wir Puderzucker.
© Foto: Robert Niedermeier
Das Mehl kommt in eine Schüssel und bekommt eine Mulde verpasst. Dort hinein bröseln wir die frische Hefe, geben einen Teelöffel Zucker und einen Teil der Milch dazu.
Das Mehl kommt in eine Schüssel und bekommt eine Mulde verpasst. Dort hinein bröseln wir die frische Hefe, geben einen Teelöffel Zucker und einen Teil der Milch dazu.
© Foto: Robert Niedermeier
Wichtig ist: Die Milch muss lauwarm sein, damit die Hefe-Bakterien gut arbeiten können. Nun wird der sogenannte Vorteig gut vermengt und geknetet.
Wichtig ist: Die Milch muss lauwarm sein, damit die Hefe-Bakterien gut arbeiten können. Nun wird der sogenannte Vorteig gut vermengt und geknetet.
© Foto: Robert Niedermeier
Den Vorteig entweder mit der Maschine rühren, es geht aber auch mit der Hand, wichtig ist es, den Vorteig ordentlich durchzukneten.
Den Vorteig entweder mit der Maschine rühren, es geht aber auch mit der Hand, wichtig ist es, den Vorteig ordentlich durchzukneten.
© Foto: Robert Niedermeier
So in etwa sollte der Vorteig nach dem Kneten aussehen, je geschmeidiger der Teig nun ist, desto besser. Das benötigt aber etwas Geduld und Kraft in den Händen.
So in etwa sollte der Vorteig nach dem Kneten aussehen, je geschmeidiger der Teig nun ist, desto besser. Das benötigt aber etwas Geduld und Kraft in den Händen.
© Foto: Robert Niedermeier
Zum sogenannten Vorteig kommen nun die weiteren Zutaten, um den Hauptteig für die Berliner Pfannkuchen herzustellen: den Rest der lauwarmen Milch, die zimmerwarme Butter, das Ei, der Zucker, die ausgeschabte halbe Vanille-Schote und eine kleine Prise Salz.
Zum sogenannten Vorteig kommen nun die weiteren Zutaten, um den Hauptteig für die Berliner Pfannkuchen herzustellen: den Rest der lauwarmen Milch, die zimmerwarme Butter, das Ei, der Zucker, die ausgeschabte halbe Vanille-Schote und eine kleine Prise Salz.
© Foto: Robert Niedermeier
Das Ganze muss erneut gut miteinander vermengt werden, ein Mixer hilft enorm.
Das Ganze muss erneut gut miteinander vermengt werden, ein Mixer hilft enorm.
© Foto: Robert Niedermeier
Damit der Hauptteig für die Berliner Pfannkuchen auch geschmeidig wird und eine homogene Masse ergibt, hilft ein elektrischer Mixer.
Damit der Hauptteig für die Berliner Pfannkuchen auch geschmeidig wird und eine homogene Masse ergibt, hilft ein elektrischer Mixer.
© Foto: Robert Niedermeier
Der Hauptteig ist nun fertig. Jetzt muss der Teig an einem warmen Ort bei zirka 28 Grad Celsius eine Stunde lang stehen gelassen werden, um gut aufzugehen.
Der Hauptteig ist nun fertig. Jetzt muss der Teig an einem warmen Ort bei zirka 28 Grad Celsius eine Stunde lang stehen gelassen werden, um gut aufzugehen.
© Foto: Robert Niedermeier
Während der Teig am warmen Ort dank der Hefebakterien aufgeht, wird die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäubt.
Während der Teig am warmen Ort dank der Hefebakterien aufgeht, wird die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäubt.
© Foto: Robert Niedermeier
Das Volumen des Teiges hat sich nach einer Stunde ungefähr verdoppelt. Der Teig kommt jetzt aus der Schüssel raus und wird auf der Arbeitsfläche ausgerollt.
Das Volumen des Teiges hat sich nach einer Stunde ungefähr verdoppelt. Der Teig kommt jetzt aus der Schüssel raus und wird auf der Arbeitsfläche ausgerollt.
© Foto: Robert Niedermeier
Der Teig für die Berliner Pfannkuchen wird auf der Arbeitsfläche zirka zwei bis drei Zentimeter dick ausgerollt.
Der Teig für die Berliner Pfannkuchen wird auf der Arbeitsfläche zirka zwei bis drei Zentimeter dick ausgerollt.
© Foto: Robert Niedermeier
Mit einer normalen Kaffeetasse lässt sich der Teig passend für die Größe der Berliner Pfannkuchen portionieren.
Mit einer normalen Kaffeetasse lässt sich der Teig passend für die Größe der Berliner Pfannkuchen portionieren.
© Foto: Robert Niedermeier
Die einzelnen Teiglinge mit der Hand zu einer Kugel formen und wieder leicht platt drücken. In der Pfanne gewinnen die Ballen erneut an Volumen.
Die einzelnen Teiglinge mit der Hand zu einer Kugel formen und wieder leicht platt drücken. In der Pfanne gewinnen die Ballen erneut an Volumen.
© Foto: Robert Niedermeier
Das Öl kommt in eine hohe Pfanne, dort wird das Rapsöl auf ungefähr 175 Grad Celsius erhitzt. Dann lassen wir die Teiglinge vorsichtig in das siedend heiße Fett gleiten.
Das Öl kommt in eine hohe Pfanne, dort wird das Rapsöl auf ungefähr 175 Grad Celsius erhitzt. Dann lassen wir die Teiglinge vorsichtig in das siedend heiße Fett gleiten.
© Foto: Robert Niedermeier
Mit einer Schaumkelle werden die Berliner Pfannkuchen in der Pfanne gewendet, sobald die Unterseiten der einzelnen Krapfen Farbe angenommen haben.
Mit einer Schaumkelle werden die Berliner Pfannkuchen in der Pfanne gewendet, sobald die Unterseiten der einzelnen Krapfen Farbe angenommen haben.
© Foto: Robert Niedermeier
Während die Berliner Pfannkuchen in der Pfanne fertig backen, befüllen wir den Spritzbeutel mit der Tülle aus Metall mit der süßen Füllung. Unsere Wahl fiel auf Erdbeermarmelade. Pflaumenmus ist aber die klassische Variante.
Während die Berliner Pfannkuchen in der Pfanne fertig backen, befüllen wir den Spritzbeutel mit der Tülle aus Metall mit der süßen Füllung. Unsere Wahl fiel auf Erdbeermarmelade. Pflaumenmus ist aber die klassische Variante.
© Foto: Robert Niedermeier
Wenn die Berliner Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb ausgebacken sind, folgt der nächste Schritt.
Wenn die Berliner Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb ausgebacken sind, folgt der nächste Schritt.
© Foto: Robert Niedermeier
Sind die Berliner Pfannkuchen goldbraun ausgebacken, legen wir das Siedegebäck mithilfe der Schaumkelle aufs Backpapier. Nun kann mit der Tülle und dem Spritzbeutel die Marmelade oder das Pflaumenmus in die Mitte der Pfannkuchen gespritzte werden.
Sind die Berliner Pfannkuchen goldbraun ausgebacken, legen wir das Siedegebäck mithilfe der Schaumkelle aufs Backpapier. Nun kann mit der Tülle und dem Spritzbeutel die Marmelade oder das Pflaumenmus in die Mitte der Pfannkuchen gespritzte werden.
© Foto: Robert Niedermeier
Erst die fertig gefüllten Berliner Pfannkuchen werden nun ordentlich gezuckert. Für unsere selbstgemachten Küchlein haben wir auf das sogenannte "Aprikotisieren" verzichtet. Einfach mit Puderzucker bestäuben ist ausreichend.
Erst die fertig gefüllten Berliner Pfannkuchen werden nun ordentlich gezuckert. Für unsere selbstgemachten Küchlein haben wir auf das sogenannte "Aprikotisieren" verzichtet. Einfach mit Puderzucker bestäuben ist ausreichend.
© Foto: Robert Niedermeier
Die mit Erdbeermarmelade gefüllten Berliner Pfannkuchen wurden mithilfe eines Siebes mit Puderzucker bestäubt.
Die mit Erdbeermarmelade gefüllten Berliner Pfannkuchen wurden mithilfe eines Siebes mit Puderzucker bestäubt.
© Foto: Robert Niedermeier
Profis bekommen eigentlich einen weißen Kragen hin, aber auch ohne den hellen Rand an der Seite sehen die selbstgemachten "Berliner" verführerisch lecker aus.
Profis bekommen eigentlich einen weißen Kragen hin, aber auch ohne den hellen Rand an der Seite sehen die selbstgemachten "Berliner" verführerisch lecker aus.
© Foto: Robert Niedermeier
Die Probe aufs Exempel: Auch ohne weißen Kragen ist das Innere des selbst gebackenen Berliner Pfannkuchens fluffig locker geworden und die Erdbeer-Marmelade hat auch fast die Mitte des Silvester-Gebäcks gefunden. Guten Appetit.
Die Probe aufs Exempel: Auch ohne weißen Kragen ist das Innere des selbst gebackenen Berliner Pfannkuchens fluffig locker geworden und die Erdbeer-Marmelade hat auch fast die Mitte des Silvester-Gebäcks gefunden. Guten Appetit.
© Foto: Robert Niedermeier