Die Corona-Zahlen in Deutschland sind weiterhin sehr hoch. Überall im Land werden daher die Maßnahmen verschärft. In manchen Bundesländern sind die neuen Verordnungen am Wochenende bereits in Kraft getreten, andere Landesregierungen warten noch bis Anfang der kommenden Woche ab.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montag, 06.12.2021, wieder die aktuellen Zahlen zur Sieben-Tage-Inzidenz und den wichtigsten Parametern in der Pandemie. Wie sind die Werte zu Impfung und Co. heute?
- Wie hoch ist die Inzidenz?
- Wie viele Neuinfektionen gibt es?
- Wie hoch ist die Hospitalisierungsrate?
- Wie steht es um die Impfung gegen Corona?
- Wie hoch sind die aktuellen Corona-Zahlen heute, am Montag, den 6. Dezember 2021 laut RKI-Dashboard?
Corona-Zahlen heute in Deutschland: Neuinfektionen, Inzidenz und Co. am 06.12.2021 in der Übersicht
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist zum dritten Mal in Folge leicht gesunken. Die Corona-Zahlen des Robert Koch-Instituts in Deutschland von heute, am Montag, 06.12.2021:
- Sieben-Tage-Inzidenz: 441,9 (Vortag: 439,2); (Vorwoche: 452,4)
- Neuinfektionen heute: 27.836
- Infektionen gesamt: 6.185.961
- Neue Todesfälle: 81
- Todesfälle gesamt: 103.121
- Impfquote (Erstimpfung): 71,9 Prozent
- Impfquote (vollständig): 68,9 Prozent
- Hospitalisierungsrate: Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag, 03.12.21 für ganz Deutschland mit 5,52 an.
- Der bisherige Höchstwert der Hospitalisierungsrate lag um die Weihnachtszeit 2020 bei rund 15.
Corona-Infektionen in den einzelnen Landkreisen – Karte mit allen Inzidenzwerten und Hotspots
Alle aktuellen Inzidenzwerte von heute (Montag, 06.12.2021) auf einer interaktiven Deutschlandkarte. Entscheidend für die Corona-Regeln ist oft die Lage in den einzelnen Landkreisen. Der Überblick:
Crorna Zahlen Deutschland: Inzidenzwerte für alle Bundesländer
Ein Blick auf die Corona-Zahlen der einzelnen deutschen Bundesländer: Wo ist die Inzidenz aktuell am höchsten und wo am niedrigsten? (Stand: 06.12.2021)
- 1234,4 – Sachsen
- 1040,5 – Thüringen
- 861,0 – Sachsen-Anhalt
- 643,2 – Brandenburg
- 533,2 – Baden-Württemberg
- 526,4 – Bayern
- 440,2 – Mecklenburg-Vorpommern
- 406,6 – Saarland
- 341,4 – Berlin
- 320,0 – Rheinland-Pfalz
- 290,3 – Nordrhein-Westfalen
- 269,2 – Hessen
- 224,5 – Hamburg
- 214,7 – Bremen
- 204,6 – Niedersachsen
- 143,8 – Schleswig-Holstein
Corona-Zahlen, Inzidenzwerte und Neuinfektionen gestern und vor einer Woche
Gestern hat das RKI 42.055 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Vor einer Woche, am Montag, 29.11.21, waren es 29.364 Neuinfektionen. Seit fast einer Woche überschreitet die Inzidenz in Deutschland die 400er-Marke und bildet einen neuen Höchstwert. Die bis zur vierten Welle höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Jahr 2021 hatte es in Deutschland im Frühjahr, am 26. April, gegeben – mit einem Wert von 169,3. Danach war sie erstmal – von wenigen Ausnahmen abgesehen – stetig gesunken. Den Tiefstand erreichte sie am 6. Juli. Da lag die Inzidenz bei 4,9.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig werden daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen oder Hospitalisierungsindex stärker berücksichtigt.
Inzidenz in Deutschland laut RKI wahrscheinlich höher als gemeldet
Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher. Auch dem RKI fällt die Beurteilung der Lage schwer. Der gebremste Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz könne „einerseits ein erster Hinweis auf eine sich leicht abschwächende Dynamik im Transmissionsgeschehen aufgrund der deutlich intensivierten Maßnahmen zur Kontaktreduzierung sein“, hatte es im RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend geheißen. Allerdings könnte die Entwicklung „regional auch auf die zunehmend überlasteten Kapazitäten im Öffentlichen Gesundheitsdienst und die erschöpften Laborkapazitäten zurückzuführen sein“.
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