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Kanaren Urlaub aktuell : Einreise, Corona-Inzidenz, Wetter, Vulkanausbruch auf La Palma – die aktuelle Lage auf den kanarischen Inseln
Auf den Kanaren sind die Corona-Zahlen aktuell relativ niedrig. Welche Einreisebestimmungen gelten trotzdem und wie ist das Wetter auf den kanarischen Inseln im Herbst und Winter? Die Infos zu La Palma, Teneriffa, Fuerteventura und Co.
Die Zahl der Neuinfektionen und der Wert der Inzidenz sind auf den Kanaren derzeit niedrig.
Deutschland stuft Spanien und damit auch die Kanarischen Inseln nicht mehr als Risikogebeit ein
Auf den Inseln der Kanaren gelten verschiedene Warnstufen in einem Ampel-System
Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa: Welche Auswirkung hat Corona auf Reisen und den Urlaub auf einer Insel der Kanaren?
Auf der Kanaren-Insel La Palma ist derweil am 19.09.21 ein Vulkan ausgebrochen – fast 2000 Gebäude sind zerstört, der Vulkan ist noch immer aktiv.
Inzidenz Kanaren aktuell: Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, El Hierro, Gran Canaria und La Gomera
Die Infektionszahlen der einzelnen Inseln unterscheiden sich. Hier die genauen Angaben zur 7-Tage-Inzidenz (Stand 26.10.2021) laut der Seite canary-vibes.com.
Kanaren gesamt: 26,61
Teneriffa: 28,11
Fuerteventura: 20,88
Gran Canaria: 27,82
Lanzarote: 32,09
La Gomera: 13,84
El Hierro: 0
La Palma: 2,40
Kanaren aktuell: Schon fünf Wochen Vulkanausbruch auf La Palma - Kein Ende in Sicht
Der Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma ist auch am Sonntag mit unverminderter Heftigkeit weitergegangen. Seit dem 19. September spuckt der bisher namenlose Feuerberg in der Cumbre Vieja im Süden der Insel große Mengen Lava, Rauch und Asche aus. In den fünf Wochen seither hat die Lava ein Gebäude nach dem anderen langsam aber unaufhaltsam unter sich begraben - am Sonntag waren es schon 2270, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete.
Rund 900 Hektar, was mehr als 1200 Fußballfeldern entspricht, sind mit einer mehrere Meter dicken schwarzen Lavakruste bedeckt: Wohngebiete, Bananenplantagen, Straßen, Bewässerungsbecken, Gewächshäuser, Gärten sowie Wald- und Buschland.
Für die Betroffenen, von denen etwa 7000 ihre Häuser verlassen mussten, ist es eine Katastrophe in Zeitlupe. Wie hoch die Schäden insgesamt sind, bleibt derzeit unklar. Vor Wochen sprach die Inselregierung schon von 400 Millionen Euro, aber diese Schätzung dürfte inzwischen überholt sein.
Viele leichte bis mittlere Erdbeben auf La Palma
Auch viele leichte bis mittlere Erdbeben zerrten an den Nerven der Menschen. Allein am Sonntag bebte die Erde fast 80 mal. Wie lange der Ausbruch noch dauert, können Vulkanologen nicht sagen. Es könne noch Wochen oder auch Monate dauern. Der letzte Ausbruch 1971 war nach 24 Tagen beendet, der davor 1949 nach 42 Tagen.
Vulkan auf La Palma schlägt erneut Hunderte in die Flucht
Der seit über einem Monat Lava und Asche spuckende Vulkan hat auf der Kanareninsel La Palma erneut Hunderte in die Flucht geschlagen. Das Notfall-Komitee Pevolca ordnete in der Nacht auf Donnerstag die Evakuierung mehrerer Ortschaften der Gemeinden Tazacorte und Los Llanos de Aridane an. Betroffen waren nach Medienberichten vom Donnerstag rund 500 Menschen. Seit dem Ausbruch des Vulkans im Süden der spanischen Insel vor der Westküste Afrikas mussten damit bereits etwa 7500 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das sind schon fast zehn Prozent aller knapp 85 000 Bewohner La Palmas. Viele von ihnen werden nie wieder in ihre von der Lava zerstörten und verschütteten Häuser zurückkehren können.
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Urlaub auf den Kanaren trotz Vulkanausbruch? Das sollten Touristen jetzt beachten
Wie das Auswärtige Amt mitteilte wurde für Personen, die sich in Ortsteilen der Gemeinden El Paso, Los Llanos de Aridane, Mazo, Fuencaliente und Tazacorte aufhielten, eine Evakuierung angeordnet. Die Menschen wurden evakuiert, da die Lavaströme zahlreiche Straßen und Wege unpassierbar machen und die Gefahr besteht eingeschlossen zu werden. Angesichts der sich dem Meer nähernden Lava wurde außerdem für mehrere Ortschaften eine Ausgangssperre verhängt. Darüber hinaus bestehe erhebliche Waldbrandgefahr und das Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung durch Ascheregen. Aus diesen Gründen rät das Auswärtige Amt momentan von nicht notwendigen Reisen nach La Palma ab. Reisenden wird geraten, die Anweisungen und Empfehlungen der Sicherheitskräfte vor Ort zu beachten. Touristen, die schon einen Flug gebucht haben, sollen sich bei ihrer Fluggesellschaft nach alternativen Flugmöglichkeiten erkundigen.
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Urlaub auf den Kanaren: Diese Corona-Regeln gelten
Egal ob Kreuzfahrt, All Inclusive, Ferienhaus oder Hotel: Die Kanarischen Inseln sind ein beliebtes Urlaubsziel. Unzählige Touristen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt reisen jedes Jahr auf die Kanaren, um die langen, weißen Sandstrände, türkisblauen Ozeanwellen und malerischen Landschaften zu genießen.
Über Wochen war Spanien als Hochrisikogebiet eingestuft worden. Urlaub auf Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa oder Lanzarote gestaltete sich daher etwas schwieriger. Angesichts der sinkenden Zahlen und der niedrigen Inzidenz sind Spanien und damit auch die beliebten Urlaubsinseln der Kanaren und Balearen mit Mallorcakein Risikogebiet mehr. Welche Corona-Regeln gelten dennoch? Alle Reise-Infos in der Übersicht.
Kanarische Inseln laut aktueller RKI-Liste kein Hochrisikogebiet
Für deutsche Urlauber war bereits seit Sonntag, 22.08., eine Reise auf die Kanaren oder nach Katalonien mit der Touristenhochburg Barcelona und den Stränden der Costa Brava um einiges attraktiver als in den Wochen zuvor. Grund: Die beiden Regionen und drei weitere in Spanien – Valencia, Kastilien-La Mancha und Asturien – wurden von der Liste der Risikogebiete gestrichen.
Im Juli hatte Spanien plötzlich wieder mit die höchsten Infektionszahlen in Europa. Deshalb war bisher das ganze Land Hochrisikogebiet. Auf den Kanaren ging die Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen Wochen von 250 auf unter 20 zurück.
Warnstufen auf den Inseln der Kanaren: Wo gilt welche Warnstufe?
Auf den kanarischen Inseln gibt es vier Warnstufen. Je nachdem, wie hoch die Coronazahlen vor Ort sind, gelten die Regeln der aktuellen Stufe. Die Maßnahmen variieren für jede Insel, je nach Einstufung. Die vierstufige Ampel wird in der Regel einmal wöchentlich für jede Insel neu eingerichtet. In der Gastronomie gilt in Warnstufe 3 (aktuell sind Teneriffa und Fuerteventura betroffen) beispielsweise, dass nur sechs Personen gemeinsam am Tisch sitzen dürfen. In Innenräumen gilt die 3G-Regel. Bei Warnstufe 1 dürfen sich maximal 10 Personen treffen, bei Warnstufe 4 dagegen nur maximal 4. Bei Warnstufe 4 ist in Innenräumen der Gastronomie ein negativer Corona-Test oder der Nachweis über Impfung oder Genesung vorzulegen. Weitere Infos zu den einzelnen Warnstufen findet ihr bei canary-vibes.
Die Kanarischen Inseln werden laut der kanarischen Regierung aktuell (Stand: 21.10.) wie folgt eingestuft:
Teneriffa: 1
Gran Canaria: 1
Fuerteventura: 1
Lanzarote: 1
La Palma: 1
La Gomera: 1
El Hierro: 1
Einreise auf die Kanaren: Diese Regeln gelten
Die Bundesregierung Spaniens hat Deutschland wegen hoher Coronazahlen und Inzidenzen zum Risikogebiet heraufgestuft. Das bedeutet: Für Urlauber aus Deutschland ändern sich die Regeln für die Einreise nach Spanien – und damit auch auf die Kanaren. Welche Einreise-Regeln jetzt gelten? Alle Infos findet ihr in diesem Artikel.
Corona-Zahlen Kanaren in Spanien: Aktuelles zu Inzidenz, Impfquote und Infektionen
Die aktuelle Corona-Lage in Spanien: So hoch sind die neuesten Fallzahlen zu Inzidenzwert, Neuinfektionen, Impfungen und Co. nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität (Stand: 27.10.2021) auf einen Blick:
7-Tage-Inzidenz: 28,5
Infektionen seit Beginn der Pandemie: 5.002.217
Todesfälle insgesamt: 87.186
Impfquote (Erstimpfung): 81,25 Prozent
Impfquote (vollständig): 79,65 Prozent
Corona-Regeln Kanaren: Maskenpflicht in der Gastronomie und Ausgangssperren
Zur Eindämmung der Pandemie gibt es regional Sperrstunden in Spanien. Doch auf den bei Urlaubern beliebten Kanaren lehnte die Justiz dies ab. Welche Regeln gelten sonst auf den kanarischen Inseln?
Es gilt eine Maskenpflicht an öffentlichen Orten innerhalb und außerhalb von geschlossenen Räumen und im ÖPNV
Die Maskenpflicht im Freien entfällt, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird
Auf der Straße darf kein Alkohol getrunken werden
Rauchen im öffentlichen Raum ist bei zu geringem Mindestabstand (2 Meter) nicht erlaubt
Wetter Kanaren im Dezember, Januar und Februar: Wie sind die Temperaturen 2021 und 2022?
Die kanarischen Inseln gehören zu den Subtropen. Durch das Zusammenspiel von geographischer Lage, also die Nähe zum Äquator, den kühlen bis mäßigen Strömungen des Kanarenstrom und die stetigen Passatwinde, gibt es dort das ganze Jahr über ein angenehm mildes Klima. Deshalb werden die Kanaren oft auch als Inseln des ewigen Frühlings bezeichnet. Das Wetter ist fast immer gut. An fast 300 Tagen im Jahr scheint die Sonne, auf Gran Canaria sogar an 320 Tagen im Jahr. Auf den Inseln Gran Canaria, Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro gibt es verschiedene kleine Klimazonen, auch Mikroklimata genannt. Abhängig von der Lage, findet man auf allein einer Insel Temperaturunterschiede von mehr als 10 Grad, dichte Wolken auf der einen und Sonne auf der anderen Seite, sowie immerfeuchte Nebelwälder neben trockenen Lavalandschaften.
Lanzarote und Fuerteventura, die am nächsten an Afrika liegen, sind tendenziell die wärmsten Inseln der Kanaren. Von April bis Oktober ist laut „reisemagazin“ die beste Reisezeit, weil es dann die wenigsten Niederschläge auf den sieben Inseln gibt. Allerdings ist Badeurlaub auf den Kanaren das ganze Jahr über möglich – bei Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. Das bedeutet, selbst im November lohnt sich eine Reise auf eine der Kanarischen Inseln noch, denn immerhin liegen die Temperaturen bei guten 20 Grad im Schnitt. Der November und Dezember sind die regenreichsten Monate auf den Kanaren. Die Temperaturen im Dezember liegen leicht unter denen im November - es werden maximal 22 Grad erreicht, bei 16 Grad Tiefsttemperatur. Selbst in den kältesten Monaten Januar und Februar sinken die Temperaturen nicht unter 15°C Grad.
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Einreise auf die Kanaren: Testpflicht – Was gilt für Geimpfte und Genesene?
Die Pflicht, bei der Einreise nach Spanien einen PCR-Test vorzulegen, ist für Reisende entfallen. Alle Reisenden müssen vor Einreise nach Spanien ein Online-Formular ausfüllen. Darauf wird ein QR-Code erstellt, der bei der Einreise benötigt wird. Frühestens 48 Stunden vor der Einreise auf die Kanaren kann man sich auf dem Portal registrieren. Für die Einreise aus dem spanischen Festland oder einer anderen spanischen Insel muss das Formular nicht ausgefüllt werden. Die Testpflicht beim Rückflug nach Deutschland gilt weiter.
Rückreise nach Deutschland: Rückkehr von den Kanaren
Kein Einreiseformular mehr: Urlauber, die von den Kanaren nach Deutschland zurückkehren, haben keine Meldepflicht mehr
Es besteht eine Testpflicht bei der Rückkehr nach Deutschland, auch wenn die Kanaren kein Hochrisikogebiet mehr sind – davon gibt es jedoch Ausnahmen.
Flugreisende: Alle Einreisenden mit dem Flugzeug müssen unabhängig vom Herkunftsland einen negativen Test vorweisen. Geimpfte und Genesene sind davon befreit.
Quarantäne: Die Einreisenden aus den kanarischen Inseln müssen sich nicht mehr in Quarantäne begeben.
Kanaren-Urlaub für Geimpfte: Testpflicht bei Rückreise nach Deutschland?
Seit dem 31.07.2021 gilt für alle Menschen ab zwölf Jahren bei der Einreise eine Nachweispflicht. Das bedeutet, sie müssen nachweisen können, dass bei ihnen das Übertragungsrisiko verringert ist: mit dem Nachweis einer Impfung, einem Nachweis als Genesener oder einem negativen Testergebnis. Wer vollständig geimpft ist, braucht also keinen Test. Mehr Infos zu den neuen Einreiseregeln nach Deutschland findet ihr hier.
Kreuzfahrt Kanaren: Ausnahmslose Impfpflicht auf einigen Routen von Aida
Das Reise-Angebot für Ungeimpfte könnte in der Corona-Pandemie schrumpfen. Erste Veranstalter nehmen Urlauber nur noch mit, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind. „Immer mehr Zielgebiete setzen auf die 2G-Regel, und auch immer mehr Reiseveranstalter und Kreuzfahrt-Anbieter entscheiden sich dafür“, berichtet Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV. Nach Einschätzung von FTI-Group-Chef Ralph Schiller könnte sich die 2G-Regel langfristig in vielen Hotels und Reiseländern durchsetzen. So bietet beispielsweise die Rostocker Kreuzfahrt-Reederei Aida Cruises einige Reisen ihres Winterfahrplans nur ausnahmslos Menschen mit Corona-Impfung an. Auf Reisen in die Karibik, den Orient oder nach Norwegen gibt es laut Aida keine Ausnahmen etwa für ungeimpfte Kinder, so dass diese nicht mitreisen können. Auch für Reisen etwa zu den Kanaren, im Mittelmeer sowie Städtetouren ab Hamburg gilt laut Unternehmen eine Impfpflicht. Für Kinder bis zwölf Jahren ist hier allerdings ein negativer Corona-Test ausreichend. Maßgeblich für die Regelungen seien im Wesentlichen die Vorgaben der Zielländer, sagte die Sprecherin. Von Corona Genesene und Geimpfte werden den Vorgaben entsprechend nicht gleichgesetzt. Auch Genesene müssen demnach vor oder nach der Genesung eine Impfdosis erhalten haben. Unabhängig von Impfungen sind weiterhin Corona-Tests vor Reiseantritt vorgesehen und je nach Route auch während der Reise. Masken sollen in Innenbereichen des Schiffes getragen werden, außer etwa beim Essen oder beim Sport.
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