Dass Wladimir Putin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus dem Amt entfernen will, ist in Europa spätestens seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine bekannt. Putin hatte das ukrainische Militär aufgerufen, mit ihm zusammenzuarbeiten. Außerdem gab es schon vor einer Woche Berichte, nach denen russische Söldner und Spezialkräfte Selenskyj ermorden sollen. Inzwischen hat der ukrainische Staatschef offenbar drei Mordversuche überlebt.

Attentate auf Selenskyj – Russland soll involviert sein

Wie merkur.de und bild.de berichten, wurden in der ersten Kriegswoche drei Attentate auf Wolodymyr Selenskyj verhindert. Beide Portale berufen sich auf einen Bericht der englischen Tageszeitung „The Times“. Demnach haben ukrainische Sicherheitsbehörden in der Nacht zu Mittwoch, den 2. März den ersten Mordversuch am Präsidenten gemeldet. Am 4. März wurden zwei weitere Versuche bekannt.

Russischer Geheimdienst FSB soll Mord an Selenskyj verhindert haben

Hinter den Mordversuchen sollen tschetschenische Spezialkräfte und die private Söldnereinheit „Gruppe Wagner“ stehen. Laut der „Times“ hätten ukrainische Sicherheitskräfte de Attentäter jeweils „ausgeschaltet“ beziehungsweise „eliminiert“. Die „Gruppe Wagner“ sei alarmiert, weil Selenskyjs Sicherheitskräfte auf ihre Angriffe gut vorbereitet gewesen seien.
Doch wer hat sie informiert? „The Times“ berichtet, dass ausgerechnet der russische Geheimdienst FSB Informationen weitergegeben haben soll. Demnach arbeitet dort eine Gruppe von Kriegsgegnern, die die Attentate verhindern will. Diese Angaben lassen sich allerdings nicht unabhängig prüfen.