• Am Sonntagabend (19.12.) hat der Corona-Krisenstab der Regierung eine erste Stellungnahme zu Omikron abgegeben
  • Darin heißt es, dass mit Blick auf die Virusvariante neue Einschränkungen kommen müssten
  • Kontakte sollen vor Weihnachten eingeschränkt werden
  • Bund und Länder wollen am Dienstag, 21. Dezember in einer Sondersitzung beraten
  • Viele europäische Staaten haben am Wochenende neue Beschränkungen verfügt, darunter die Niederlande und Österreich
Bund und Länder beraten am Dienstag über die Corona-Lage und das weitere Vorgehen angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante. Das vereinbarten Bundeskanzler Olaf Scholz und Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, wie beide Seiten am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mitteilten. Die Entscheidung fiel kurz nach der Stellungnahme des neuen Corona-Expertenrats zur Omikron-Variante.

Omikron in Europa: Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

Der Corona-Expertenrat sieht wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante „Handlungsbedarf“ bereits für die kommenden Tage. „Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen“, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten ersten Stellungnahme.
Bei dem Austausch der Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern am Dienstagnachmittag solle es neben der Auswertung der ersten Stellungnahme des neuen Corona-Expertenrats der Bundesregierung außerdem um vorbereitende Maßnahmen zum Schutz der kritischen Infrastruktur gehen, hieß es.