Dass bei Barcelona vieles im Argen liegt, war bereits nach der verpassten Meisterschaft im Juli zu erkennen, als Messi seine Mannschaft als schwaches Team bezeichnete. Die 2:8-Niederlage im Champions-League-Turnier gegen den FC Bayern setzte der ganzen Saison dann noch die negative Krone auf.
Aber trotz aller Verärgerung ist ein einfaches Fax nicht gerade die feine Art, um sich von seinem langjährigen Club loszueisen. Man stelle sich nur einmal vor, Cristiano Ronaldo hätte Real Madrid seinen Abschied per Fax mitgeteilt. Schnell wäre er als arrogant und undankbar abgestempelt worden.
Messi, der im Gegensatz zu Ronaldo in den Medien als eine Art Musterfußballer galt, zeigt in den letzten Jahren so einige fragwürdige Verhaltensweisen. So ist auch der Argentinier kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Steuerhinterziehung.
Doch die Frage nach dem "Wie" ist aktuell uninterressant, weil die Frage nach dem "Wohin?" über allem steht.