Intensiv diskutiert haben die Mitglieder der Abteilungsleitung Fußball bei der SG Union Klosterfelde in diesen Tagen. Letztlich fiel die Entscheidung nicht gegen, sondern für einen Antrag auf Verlegung des nächsten Punktspiels. Das wäre am Freitagabend beim FV Preussen Eberswalde gewesen.

Antrag auf Spielverlegung ist genehmigt

„Es geht uns um die Gesundheit der Spieler“, bringt es Franz Roosch aus dem Führungsgremium auf den Punkt. Nach zwei positiv ausgefallenen PCR-Tests von Teammitgliedern zu Wochenbeginn wird zwar nicht mehr als Gemeinschaft trainiert. Allerdings sei Unsicherheit in der Mannschaft zu spüren, vor allem weil die SG bereits vor etwa einem Monat von Corona betroffen war. Und nun wieder. „Wir haben zwar keinen Einfluss auf Familie, Beruf oder Studium, aber wir als Verein probieren das Bestmögliche, um auf die Gesundheit der Jungs zu achten.“ Beim Gesundheitsamt holten sich die Unioner Rat: Das Ergebnis – eine Woche komplett ohne Kontakt. In diese Zeitspanne fällt das Punktspiel. Zudem erwarb er Verein 250 Schnelltests, um engmaschig auf Corona zu testen.
Dass sowohl Staffelleiter Ingo Widiger als auch Preussen Eberswalde dieses Anliegen mittragen, rechnet die SG Union beiden hoch an. Preussen-Trainer Matthias Kandula sagt: „Klosterfelde hat die derzeitige Corona-Situation erklärt und bei uns angefragt, ob wir bereit wären, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden zu lassen. Dem haben wir selbstverständlich aus Fairnessgründen zugestimmt, da wir als Barnimer Vereine ja an einer guten Zusammenarbeit interessiert sind.“
Nachgeholt werden soll die Partie am 23. November, Anpfiff 19.30 Uhr.