Für viele Anhänger des 1. FC Union Berlin ist es ein folgerichtiger Schritt: Nach dem Erreichen der Conference League und dem Einzug in die Europa League wollen sie ihr Team in der kommenden Saison in der Champions League bejubeln. Union-Fan Marvin Eisenschmied ist es wichtig, „dass Erfolg keine Eintagsfliege bleibt und mein Verein sich konstant weiterentwickelt“.
Die Qualifikation für die Champions League sei daher nur logisch. Den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga will man in Köpenick lieber dem blau-weißen Rivalen aus Charlottenburg überlassen. „Hertha BSC kennt sich mit solchen Dingen sowieso besser aus als wir“, findet Marvin.
Derzeit rangiert Union Berlin auf Platz drei und ist damit auf Champions-League-Kurs. Seit dieser Woche liegt auch das finale Drehbuch für den Krimi um die Königsklasse an den letzten neun Spieltagen vor.
Max Kruse trifft für Union Berlin
Für Insider ist es natürlich keine Überraschung: Es wird wieder super spannend und vor allem dramatisch im Stadion an der Alten Försterei. 2020/21 köpfte Max Kruse die Eisernen am letzten Spieltag in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg gegen RB Leipzig und damit in die Conference League. 2021/22 gewann Union ebenfalls am letzten Spieltag gegen den VfL Bochum 3:2. Siegtorschütze Taiwo Awoniyi machte in der 88. Minute die Europa League klar.
Was heißt das für den 27. Mai 2023? Ganz einfach: Union Berlin hat wieder Heimspiel und gewinnt am letzten Spieltag gegen Werder Bremen mit 4:3. Die Entscheidung fällt in der Schlussphase. Vorlage Kruse, Tor Awoniyi, Champions League.
Wie? Kruse und Awoniyi spielen gar nicht mehr bei Union? Klar, das stimmt natürlich. Das war ja auch nur ein Aufmerksamkeits-Test für alle Leser. Welcher Drehbuch-Autor glaubt schon ernsthaft daran, dass Union erst am letzten Spieltag den Einzug in die Champions League klarmacht? Wie das Ding wirklich ausgeht, dürfen wir an dieser Stelle natürlich noch nicht verraten.