pEin Heimspiel, aus dem der Drittplatzierte SG Einheit Zepernick unbedingt Punkte behalten will. So formuliert es Coach Steffen Trobisch. Sein Team ist zwar Dritter in der Dritten Liga. Doch der einzige ernsthafte Verfolger des Spitzentrios, der USV Potsdam, „muss auf Abstand gehalten werden“, legt sich Trobisch fest. Rang drei ist deshalb so eminent wichtig, weil der Verein erstens dann mit Ruhe in den zweiten Saisonteil gehen und zweitens ein weiteres Jahr vorzeitig gesichert auf diesem Niveau spielen darf.
Die Macht der Dritten Liga reist an
Allerdings stellt der Zepernicker Gegner die Macht der Dritten Liga dar: der VSV reist nicht nur als Tabellenführer zum Sechser von Trainer Steffen Trogisch und Michael Jeschke – die Oranienburger kommen mit sieben Siegen aus acht Partien nach Zepernick und könnten den ersten Meilenstein der Saison hinter sich lassen. Allerdings haben sie einen personellen Einschnitt zu verkraften: Trainer Raphael Döring zog sich aus „familiärem und privatem Grund“ aus dem Ehrenamt für den VSV zurück, bedauert er. Einheit Zepernick hat eine Rechnung noch mit den Havelstädtern offen: Im Hinspiel vergaben die Gäste den Matchball und unterlagen noch mit 13:15 im fünften Satz. Vermutlich fehlen zwei, eventuell sogar drei aus dem ersten Einheit-Sechser.
Zuschauer sind in der Röntgen-Gesamtschule Panketal am kommenden Sonntag gern gesehen. Auch sie müssen die 2G-Regel befolgen. Erster Aufschlag im Derby ist um 12 Uhr. Nehmen die Gäste sogar drei Zähler mit, dann ist ihnen der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. Für Zepernick spitzt sich der Vorrunden-Höhepunkt auf die Partie am 9. Januar zu. Dann geht es daheim gegen USV Potsdam um den Sprung in die Aufstiegsrunde oder in die Abstiegsrunde.