Eingeführt wurde das FFP, um die Chancengleichheit der Teams zu erhöhen, die Vereine zu seriösem wirtschaften zu bringen und sich nicht abhängig von ausländischen Geldgebern zu machen. Ein schöner Gedanke. Was seitdem passiert ist? Neymar wechselte für 223 Millionen Euro nach Paris, die ebenfalls noch 150 Millionen für Kylian Mbappe bezahlten. Manchester City verpflichtete in den vergangenen vier Jahren unter Guardiola Spieler im Wert von  776 Millionen Euro.
Nun hat die UEFA diesmal gar nichts falsch gemacht, sondern der Europäische Sportgerichtshof hat die Sperre aufgehoben. Kleinere Teams wie der FC Sion, Malaga, Rubin Kasan und viele weitere müssen sich wie in einem falschen Film vorkommen, denn ihre Ausschlüsse wurden aufgrund deutlich geringerer Verstöße durchgesetzt.
Finanzielle Fairness sieht wirklich anders aus. Doch das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, so lange Manchester City konsequent im Viertelfinale der Champions League scheitert und Scheich Mansour seinen Traum vom Triumph in der Königsklasse nicht erfüllen konnte.