- Raser und Falschparker müssen vom 9. November an tiefer in die Tasche greifen – der neue Bußgeldkatalog kommt
- Bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne sollen die meisten Nichtgeimpften spätestens ab dem 1. November keine Entschädigung mehr bekommen
- Bezahldienstleister Paypal will seine Gebühren ab 10. November anheben
Neue Gesetze ab November: Höhere Bußgelder für Raser und Falschparker
Der erneuerte Bußgeldkatalog sieht härtere Strafen bei Regelverstößen im Straßenverkehr vor. Wer beispielsweise künftig innerorts 16 bis 20 Kilometer pro Stunde zu schnell fährt und geblitzt wird, der zahlt statt 35 bald 70 Euro. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Radfahrer und Fußgänger sollen außerdem besser geschützt werden.
Höhere Geldstrafen gibt es künftig auch für jene, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten. So kostet Parken in zweiter Reihe künftig 55 statt 20 Euro, noch teurer wird es, wenn andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden. Neu ist außerdem eine Geldbuße von 55 Euro für unberechtigtes Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge und Carsharing-Fahrzeuge. Dagegen sollen Fahrverbotsregeln und die Regelungen zu Punkten in Flensburg bei zu schnellem Fahren unverändert bleiben.
Corona-Regeln Lohnfortzahlung: Ab 01.11. keine Quarantäne-Entschädigung mehr
Weiterhin gilt: Erkranken ungeimpfte Arbeitnehmer an Corona, erhalten sie ganz regulär von dem Arbeitgeber für sechs Wochen eine Lohnfortzahlung. Lohnfortzahlung gibt es bis Ende Oktober auch für jeden Arbeitnehmer, der in Quarantäne muss, ohne selbst erkrankt zu sein. Diese Lohnfortzahlung soll es für Ungeimpfte ab dem 1. November nicht mehr geben. Dennoch ändert sich für die Arbeitnehmer wohl vorerst wenig, denn der Arbeitgeber muss mit der Zahlung des Entgelts zunächst wie gehabt in Vorleistung gehen. Erst im Anschluss kann er gegenüber dem Staat nach dem Infektionsschutzgesetz einen Entschädigungsanspruch geltend machen und bekommt die Lohnzahlung dann erstattet. Ab 1. November aber eben nur für geimpfte Arbeitnehmer, erklärt Arbeitsrechtlers Tobias Werner im Interview gegenüber rbb24.de
Höhere Paypal-Gebühren ab November 2021
Bislang galten bei Paypal-Zahlungen von und nach Großbritannien keine gesonderten Gebühren. Sie galten bislang EU weit. Ab 10. November aber werden Zahlungen von und nach Großbritannien mit PayPal teurer.
IKEA plant Pop-up-Stores ab dem 1. November
Das schwedische Möbelhaus plant neben den bekannten Möbelhäusern ab dem 1. November auch sogenannte Pop-up-Stores in Innenstädten geben.
Den Auftakt macht der IKEA-Pop-up-Store in Wolfsburg am 1. November 2021. Ein weiterer Pop-up-Store soll dann Anfang 2022 in Ravensburg folgen. Zunächst wird es nur einen Testlauf für 18 Monate geben, danach soll dann entschieden, ob diese Art des Verkaufs weiterverfolgt wird.