Lob vom Bürgermeister
Die RSC-Mitglieder sind mächtig stolz darauf, dieses Projekt dank einer riesigen Kraftanstrengung verwirklicht zu haben. Die alte, marode Slipanlage war zuvor abgerissen worden. Paula kommt dagegen ganz modern daher. Laut RSC-Präsident Egbert Simons trägt der neue Kran erheblich zur gewachsenen Attraktivität des Vereinsgeländes bei. Der Verein hatte viele Fördertöpfe angezapft, unter anderem das Kommunale Investitionsprogramm des Landes Brandenburgs, kurz KIP. Die neue Slipanlage ist jedoch nicht die einzige bauliche Maßnahme, mit der sich der Verein fit für die Zukunft macht. Die Dachsanierung inklusive Solaranlage bei der Winterlagerhalle ist ebenso bereits abgeschlossen. Die Bootshalle ist zur Hälfte saniert – alles aus vereinseigenen Mitteln. Die dritte, etwas größere Baustelle ist die marode Scheune auf dem RSC-Gelände. Ideen für einen Umbau und mögliche Nutzungsformen gibt es genug. Nur Anpacken muss der RSC dieses Vorhaben noch. Und der Club kann sich sicher sein, mit Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde einen Unterstützer an seiner Seite zu haben. Golde, der einst das Segel-Abc beim RSC erlernte und gerne an die Anfangszeit im "Piraten" zurückdenkt, sieht die neue Slipanlage "nicht nur als lohnende Investition für den Verein, sondern auch für die Stadt". Stichwort Wasser-Tourismus. Er sprach den RSC-Verantwortlichen ein Lob in Form eines Zitats von Erich Kästner aus: "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es!" Ihm schien dieses Zitat noch passender als eines von Theodor Fontane im Fontanejahr 2019 – "Am Mute hängt der Erfolg."
Einer, der sich bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben sicher wieder mit einbringen wird, ist Heiko Schmidt. Das Segel-Ass des RSC erhielt am Sonnabend ein Riesenlob für sein Engagement, nicht nur als Jugendwart einer inzwischen auf 25 Mitglieder angewachsenen Nachwuchsgruppe, sondern auch für die Umsetzung des Kran-Projektes und die Herrichtung der Außenanlage.
Vorstandsmitglied und Regattawart Dr. Michael Schulze stufte die Entwicklung der Stadt Neuruppin in puncto touristischem und sportlichem Wassersport als "beachtlich" ein. Neuruppin gelte inzwischen als Wasserstandort mit dem längsten See Brandenburgs als Schwergewicht. "Und da passt so ein gemeinsamer Wassersporttag als sportart-übergreifende Präsentation der Vereine bestens ins Bild", so Schulze. Das Verhältnis der Wassersportler untereinander werde gestärkt und jeder Verein könne aber auch für sich und zugleich um neue Mitglieder werben."
Gegründet wurde der Club am 25. Juli 1890 als Ruppiner Ruderer- und Seglerclub. 1912 trennten sich die Wege der Ruderer und der Segler, es folgte die Umbenennung in RSC.Der Leitspruch des Vereins an der Regattastraße ist seit je "Nur Mut, das ist des Wassers Brauch, hebt die Welle, so trägt sie auch."⇥gü
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