Einsatzkräfte zahlreicher Freiwilliger Feuerwehren aus Storkow und dem Amt Scharmützelsee kamen gerade von der Arbeit nach Hause, als Dienstagabend (30.5.) ihre Funkempfänger einen Alarm von der Leitstelle Oderland erhielten. Im Storkower Stadtteil Wolfswinkel brannte der Wald. Allerdings konnte durch das zügige Eingreifen der Feuerwehrmänner und -frauen Schlimmeres verhindert werden.
In einem Waldstück in Storkow-Wolfswinkel hatte der Waldboden Feuer gefangen. Feuerwehren aus Storkow, Groß Eichholz, Rieplos, Philadelphia, Görsdorf, Bad Saarow und Wendisch Rietz waren nur wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Mit einem 23.000 Liter Wasser fassenden Spezialfahrzeug, zahlreichen Löschgruppenfahrzeugen sowie speziell für die Waldbrandbekämpfung entwickelten Tanklöschfahrzeugen stand innerhalb kurzer Zeit die Versorgung mit Löschwasser.
„Es brannte Waldboden auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern“, sagt Storkows Stadtwehrführer Frank Ebert. Dank des schnellen Eingreifens verhinderten die Einsatzkräfte, dass sich die Flammen in die Baumkronen vorarbeiten konnten. Wodurch der Waldbrand entstand, ist unklar. Ersten Erkenntnissen nach war er direkt neben einem Waldweg ausgebrochen. Der Einsatz war nach gut zwei Stunden beendet.
Zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe in Brandenburg
Derzeit gilt im gesamten Land Brandenburg die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4. Laut Deutschem Wetterdienst hält die Trockenheit die nächsten Tage an. In den Vorhersagen ist bis mindestens Mittwoch nächster Woche kein Niederschlag in Sicht.