Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL geht in die dritte Runde. Er sol von Donnerstag bis Dienstag, 2. bis 7. September, dauern. Im Landkreis Barnim sind vor allem Pendler betroffen, die die Regionalbahnlinie RB 24 und den Regionalexpress RE3 nutzen. Doch auch bei den S-Bahn-Linien S2 nach Bernau und S7 nach Ahrensfelde sind Einschränkungen vorprogrammiert.
Die S2 von und nach Bernau verkehrt laut dem Notfahrplan der S-Bahn tagsüber regulär im 20-Minuten-Takt, ab 21 Uhr aber nur noch alle 40 Minuten.
Für die S7 am Wochenende streckenweise Ersatzverkehr
Die S7 von und nach Ahrensfelde fährt an den Werktagen ebenfalls alle 20 Minuten, allerdings nur bis zur Friedrichstraße. Am kommenden Wochenende, 4. und 5. September, ist aus Richtung Ahrensfelde bereits in Springpfuhl Schluss. Von dort geht es mit Bussen weiter nach Berlin-Lichtenberg, wo wieder in die S-Bahn umgestiegen werden kann.
Notfahrplan für RE3 und RB24
Der Regionalverkehr wird wegen des Streiks stark ausgedünnt. Die RB24 (Berlin, Bernau, Biesenthal, Eberswalde) fährt zwar nach einem Notfahrplan, aber sehr selten – morgens nur um 7.09 Uhr ab Eberswalde und um 7.28 Uhr ab Bernau nach Berlin. In Gegenrichtung geht es um unter anderem um 6.28, 8.28 und 10.28 Uhr ab Bernau nach Eberswalde. Der RE3 fährt auch deutlich seltener, hält dafür aber auch in Rüdnitz, Melchow und Biesenthal.
NEB wird nicht bestreikt
Die von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) betriebenen Strecken nach Werneuchen und Groß Schönebeck sind vom Lokführerstreik nicht betroffen.