In anderen Bundesländern wird bereits davor gewarnt, dass Enkeltrick-Betrüger jetzt auch Messengerdienste wie WhatsApp verwenden, um Menschen zu täuschen. Doch auch in Brandenburg setzen die Betrüger jetzt auf modernere Methoden und erreichen somit auch jüngere Zielgruppen, als bisher.
So erging es vor wenigen Tagen einer Familie aus Werneuchen. Sie erhielten eine schriftliche Nachricht über das Handy von ihrer Tochter. Sie bat die Eltern, Geld zu überweisen. Gesagt, getan. Doch in einem folgenden Gespräch kam heraus, dass die Tochter keine Nachricht an die Eltern geschickt hatte. Das Geld war längst bei Betrügern gelandet.

Was Sie gegen den Betrug per Messenger tun können

Die Polizei warnt: Falls bei Ihnen eine WhatsApp-Nachricht eintrifft mit der Aufforderung, eine neue Handynummer einzuspeichern, weil Sohn oder Tochter ein neues Handy hat, ist Vorsicht geboten! Wird auch noch eine neue Kontoverbindung mitgeteilt, dann sollten alle Alarmglocken angehen.
In dem Fall sollten Sie zuerst die Ihnen bekannte Handynummer anrufen und fragen, ob sich die Handynummer oder auch die Kontonummer geändert hat. Die Nachfrage kann verhindern, dass Sie viel Geld verlieren, was Sie nicht zurückbekommen.