Morgens 3.45 Uhr am Ostermontag, gleich mehrere Feuerwehren rasen in die Zerpenschleuser Straße in Marienwerder. Schon aus der Ferne erkennen die Kameraden, dieser Einsatz wird keine Kleinigkeit. „Als wir anrückten, stand das Wohnhaus schon in vollen Flammen“, beschreibt Stefan Simmen, Löschgruppenführer der Feuerwehr in Marienwerder, die ersten Wahrnehmungen. Simmen leitete den Großeinsatz, zu dem weitere Feuerwehren gerufen wurden. Kameraden aus Biesenthal, Zerpenschleuse, Sophienstädt/Ruhlsdorf, Finowfurt und Zerpenschleuse waren am Ende an der Brandbekämpfung beteiligt.

Haus ist unbewohnbar

Das Feuer breitete sich von dem Haus auf einen nahestehenden Schuppen aus. Die Feuerwehr konnte ein Umgreifen auf benachbarte Häuser verhindern. Zur Ursache des Brandes ermittelt die Kriminalpolizei Bernau. Bisher gilt ein technischer Defekt als möglicher Grund für das Feuer. Die Polizei sperrte den Brandort und es gibt bisher noch keine Angaben über die Schadenshöhe des Unglücks.
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Bernau
Einsatzleiter Stefan Simmen zu den Folgen des Brandes: „Das Haus ist unbewohnbar, der Dachstuhl ist ausgebrannt.“ Nach seiner Einschätzung handelt es sich beim Haus um einen Bau aus den letzten Jahrzehnten. Die Hausbewohner blieben zum Glück unverletzt, sie konnten sich retten und kamen bei Nachbarn unter.