Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Auch ein 3G-Sicherheitskonzept hatten die Biesenthaler für ihren Weihnachtsmarkt schon in der Tasche. Doch nun steht fest. Selbst Geimpfte, Getestete und Genese werden sich am zweiten Advent nicht zum vorweihnachtlichen Bummel bei Glühwein und gebrannten Mandeln treffen können. Das hat die Landesregierung mit der neue Eindämmungsverordnung beschlossen.
„Es tut weh, schon zum zweiten Mal den Weihnachtsmarkt abzusagen“, erklärte Biesenthals Bürgermeister Carsten Bruch (CDU) am Dienstag. „Die täglich steigenden Infektionszahlen lassen uns aber keine andere Wahl.“ Bruch verband seine Enttäuschung mit einem Appell an die Bürger: „Ein baldiges normales Leben wird es nur geben können, wenn sich mehr Menschen impfen lassen.“ Zunächst blieb ihm nur, sich bei allen zu bedanken, die an der intensiven Vorbereitung mitgewirkt haben“.

Bernau bezeichnet Absage der Weihnachtsmärkte als falsch

Tags zuvor hatte Bernaus Bürgermeister André Stahl (Linke) die Absage der Weihnachtsmärkte als „falsch“ bezeichnet. Die Durchführung wäre bei Kontrolle der 3G-Regeln unter freiem Himmel machbar gewesen.
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