Den Töpfermarkt in Brandenburg an der Havel gibt es seit 1998. Es gab ihn auch im ersten Corona-Jahr 2020 und wird ihn 2021 wieder geben! Geändert haben sich im Laufe der Zeit nur der Veranstaltungstermin und -ort.
Philipp Rudolf, Spross einer Keramiker-Familie aus Kirchmöser und „Vater“ der legendären Christmas-Cocktail-Party, hatte sich vom Traditions-Töpfermarkt in Görzke inspirieren lassen, als er 1998 den ersten Brandenburger Töpfermarkt in der Ruine des Pauliklosters organisierte. Man ließ ihn trotz fehlender Genehmigung behördlich gewähren, weil niemand mit dem gewaltigen Erfolg rechnete.
Rudolf gelobte Besserung, meldete 1999 den Töpfermarkt brav an und seitdem jährlich immer wieder. Indes: Terminlich rückte er vom ersten Adventswochenende ab, weil seine Kollegen auf die Weihnachtsmärkte wollten. Und räumlich musste zwischenzeitlich zum Katharinenkirchplatz, Domgelände und Slawendorf ausgewichen werden.
Töpfermarkt-Premiere am Heinrich-Heine-Ufer
2021 wird nun ein weiterer Standort getestet: das Heinrich-Heine-Ufer. „Wir wollten möglichen Corona-Einschränkungen vorbeugen und uns auf ein großes Außengelände beschränken“, begründet Philipp Rudolf, der den Markt seit Jahr 2014 mit dem eigens gegründeten Kunst und Kultur Klein Kreutz e.V., kurz KuKuKK, durchführt.
Weitere Neuerung zur 24. Markt-Auflage: der Eintritt ist frei, wenn am 06. und 07. November (10-18 / 10-17 Uhr) der 24. Brandenburger Töpfermarkt zum stimmungsvoll hergerichteten Heinrich-Heine-Ufer lockt. Mehr als 50 Töpfereien, Keramikwerkstätten und Künstler (davon 12 Neuzugänge!) werden dabei sein, plus Imbiss- und Getränkestände.