Seit 2010 kürt die Jury – aktuell bestehend aus Stadtverordneten und Ortsvorstehern der eingegliederten Ortschaften – Häuser oder Grundstücke in den Orts- beziehungsweise Stadtteilen Bad Belzigs, „die mit ­­­­­­­dem besten Allgemeineindruck begeistern und dem, was man allgemeinhin als 'schön' empfindet“, leitete Bürgermeister Roland Leisegang in seiner Laudatio ein.

Jury suchte Borne, Lübnitz und sechs Straßen in Bad Belzig auf

Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Ausfall sollten 2022 endlich wieder die schönsten Ecken des Stadtgebietes prämiert werden, weshalb am 16. Juni 2021 die Bereisung der teilnehmenden Orte stattfand: Die Jury war zu Gast in Borne, Lübnitz sowie den Kernstadtteilen der Wittenberger Straße, der Sandberger Straße, dem Presseberg, der Bahnhofstraße, der Schlossstraße und der Baderstraße. Bei der Preisverleihung im Rahmen des Burghofsommers war Jurymitglied Bodo Sternberg, Ortsvorsteher von Fredersdorf, stellvertretend für seine Kollegen vor Ort.

Sieger wurden auf der Bühne während des Burghofsommers geehrt

Zum Sieger im Ortsteil Borne wurde schließlich wegen des „geschmackvollen Vorgartens mit Skulpturen“ das Grundstück von Thomas Wehling und Juliane Lorenz-Wehling im Wiesenburger Weg 23 gekürt. In Lübnitz konnten Beate Lerch und Lothar Hammes den Wettbewerb für sich entscheiden. In der Dorfstraße 14 gebe es „ein geschmackvolles Zusammenspiel von Ziegelsteinbauten, Glas und Bepflanzung“ zu bestaunen, so die Jury. Einziger Preisträger, der seinen Preis persönlich entgegennahm, war Fred Zimmermann, der gemeinsam mit seiner Frau Ingrid für sein Haus in der Schlossstraße 5 in Bad Belzig geehrt wurde. Die Jury lobte den „positiven Gesamteindruck der gepflegten Außenanlagen“. Fred Zimmermann schien sichtlich überrascht, als ihm die schmuckvolle Keramikplakette für sein Haus sowie eine Urkunde des Wettbewerbs überreicht wurde. Roland Leisegang kündigte abschließend an, dass es im Wettbewerb 2022 in die Ortsteile Fredersdorf und Lütte gehe.