Das vergangene Wochenende begann für einen Oderberger gleich mit einem Schock. Am Samstagmorgen (14.1.) verschaffte sich ein 21-Jähriger unberechtigt Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Siedlung am Teufelsberg. Dort traf der Täter auf den Eigentümer des Hauses, welchen er mit einem Messer bedrohte und Fahrzeugschlüssel für einen Audi einforderte, der auf dem Grundstück abgestellt gewesen war.
Dieser Aufforderung kam der Rentner auch nach. Nachdem der Einbrecher mit dem Audi zunächst geflüchtet war, konnte er durch umgehend alarmierte Polizisten auf der L29 gestellt werden. „Der junge Mann hatte nicht einmal eine gültige Fahrerlaubnis“, so die Polizei. Weiterhin fanden sich bei ihm Betäubungsmittel.

Täter sitzt in Haft

Die Auswertung einer Blutprobe wird zeigen, ob er tatsächlich unter Drogeneinfluss stand. Im weiteren Verlauf wurde der Tatverdächtige einem Richter vorgeführt, welcher Untersuchungshaft anordnete. Der Vorwurf lautet schwere räuberische Erpressung. Nach dem Wortlaut des Strafgesetzbuches liegt diese vor, wenn jemand eine Erpressung durch Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben begeht. Für eine schwere räuberische Erpressung droht ein Strafmaß von mindestens drei bis zu fünf Jahren.