Auf zwölf Großflächenplakaten und 24 Postern wird in der Barnimer Kreisstadt an stark frequentierten Ein- und Ausfallstraßen mit dem Spruch „Wir sind das E in Machen“ für den Einzelhandel und die Gastronomie von hier geworben. 24 Aufsteller sind bei den Gewerbetreibenden selbst zu finden, 24 Plakate im A3-Format hängen im Büro E des Amtes für Stadtmarketing und Tourismus an der Michaelisstraße in Eberswalde.
Eberswalde kupfert von Paris ab
Das Ziel der 8000 Euro teuren Aktion sei es, Menschen zu zeigen, die Eberswalde ausmachen, heißt es aus dem Rathaus. Die visuelle Inspiration für die bis Anfang Oktober laufende Kampagne sei aus einer Porträtserie gekommen, die der Fotograf Irving Penn 1950/51 in Paris angefertigt habe. „Dort hatte er Gewerbetreibende in ihrem Viertel fotografiert – unprätentiös, zuversichtlich, selbstbewusst und sympathisch“, sagt Ulrich Wessolek vom Stadtmarketing. Für Eberswalde hat Torsten Stapel fotografiert. Die grafische Gestaltung oblag Susanne Meyer, das Großflächen-Motiv hat Uwe Kleber entworfen.
„Die Kampagne wird fortgesetzt“, sagt Johan Bodnar von der Pressestelle im Rathaus.
Barnimer Kreisstadt wirbt um Berliner
Vor Beginn der Pandemie hatte Eberswalde bereits Anzeigen in Tourismus- und Familien-Magazinen mit Berliner Zielpublikum geschaltet. Die Claims waren „Wir sind das E in Draußen. Einfach Natur.“ und „Wir sind das E in Schön Einfach schön.“
Coronabedingt hat sich der Fokus verschoben. Jetzt stellt die Barnimer Kreisstadt den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort in den Mittelpunkt. Die Marketingaktion unterstützt das Maßnahmen-Bündel zur Minderung der Pandemie-Folgen, zudem überdies der Verzicht auf die Sondernutzungsgebühren sowie das Aufstocken von Förderprogrammen gehören.