So ist Brandenburgligist FC Eisenhüttenstadt zu Hause  gegen den drittplatzierten Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf Außenseiter. Immerhin hatte der Gastgeber zum Rückrundenauftakt dieses Duell gegen den damaligen Aufsteiger glücklich für sich entschieden. "Die Voraussetzungen in diesem Duell sind unterschiedlicher denn je. Da kommt eine homogene Truppe, die sich fußballerisch weiter entwickelt hat. Davor habe ich Hochachtung. Wir müssen aufpassen, gegen sie nicht unter die Räder zu kommen, wenn die Spieler nicht ihr Leistungsvermögen abrufen. Wenn die Mannschaft  so leidenschaftlich spielt wie in den letzten Minuten in Falkensee, dann ist auch der angestrebte Punkt möglich. Wir wollen mindestens ein Unentschieden", erklärt FCE-Trainer Andreas Schmidt. Ihm stehen die wichtigen Routiniers Christian Siemund und Carsten Hilgers zur Verfügung, auch der vom FSV Dynamo gewechselte Verteidiger Yvan Ghilslain Ngoyou. Der Kameruner war 2016 als unbegleiteter Flüchtling zum FSV Dynamo gekommen und hat gerade einen im Dezember erlittenen Kreuzbandriss auskuriert.
Dessen ehemalige Mannschaft FSV Dynamo will ihre Serie von zehn Niederlagen in Folge beim Tabellenzweiten SG Großziethen beenden. Die Gastgeber hatten zuletzt nach einem 0:4 in Hohenleipisch die Tabellenführung verloren. Die Randberliner verfügen laut Dynamo-Trainer Dirk Liedtke über einige Spieler, die bereits höherklassig spielten, viele von ihnen sind auch in der Futsal-Oberliga zugange. "Wenn einer sagt, wir haben dort nichts zu verlieren, so muss ich dem widersprechen. In jedem Spiel gibt es drei Punkte zu vergeben und in unserer Situation haben wir nichts zu verschenken. Wir werden sicherlich nicht den meisten Ballbesitz haben, aber wenn der Ball in unseren Reihen ist, müssen wir endlich konzentrierter zu Werke gehen", so Liedtke.
Müllroser spielen beim Zweiten
Bei einem Fast-Tabellennachbarn antreten muss der Müllroser SV. Dieses Spiel ist kurzfristig von Wünsdorf auf den Kunstrasen nach Zossen verlegt worden. "Ich gehe davon aus, dass den Wünsdorfern diese Verlegung auch nicht so passen wird. Auf alle Fälle wollen wir den Vier-Punkte-Rückstand zu diesem Gegner nicht weiter anwachsen lassen. Bei einer Niederlage wären es bereits sieben Zähler, da würden wir schon eine Serie benötigen, um da wieder ran zu kommen", weiß MSV-Trainer Dirk Herrgoß. Personell laufen die Schlaubetaler laut Herrgoß auf der letzten Rille. Christopher Krüger fehlt wegen seines Geburtstages, Gordon Duran wird aus persönlichen Gründen nicht mehr für den MSV auflaufen. Jannik Krause steht derzeit wegen eines Auslands-Aufenthaltes nicht zur Verfügung, ähnlich steht es aus beruflichen Gründen mit Max Wagner. Dazu hatten sich René Franz und Nils Unglaube unter der Woche krank gemeldet, hinter ihrem Einsatz am Sonnabend gibt es noch ein Fragezeichen. "Wir werden am Sonnabend maximal 12, 13 Spieler sein. Jetzt stehen wir hinsichtlich der Spielerdecke bereits da, wo wir in der Rückrunde waren. Wir benötigen im Winter Verstärkungen."