Der Verwaltungsstandort des Landkreises Oder-Spree in Erkner ist von einem größeren Glasfaser-Schaden betroffen. Bürger kommen seit Montagnachmittag (3. Juli) telefonisch nicht durch, aber auch die rund 70 Mitarbeiter von Jobcenter, Gesundheitsamt und Jugendamt sind nicht arbeitsfähig, heißt es auf MOZ-Nachfrage aus der EDV-Abteilung der Kreisverwaltung.
Wie lange der Ausfall in der Nebenstelle des Kreises in Erkner anhält, war zunächst nicht abschätzbar. Die technische Störung soll mindestens bis Dienstagabend (4. Juli) anhalten, könne aber auch noch länger dauern, so ein EDV-Mann.

Bürgeranfragen per Telefon an andere Stellen

Bürgeranfragen vor Ort könnten daher aktuell nur eingeschränkt („ohne PC“) beantwortet werden. In dringenden Fällen könne man sich an Mitarbeitende in anderen Verwaltungsstandorten wenden oder bei der Vermittlungsstelle der Verwaltung nachfragen. Folgenden Rufnummern stehen dafür zur Verfügung: 03366 35-0 und 03361 599-0.
Wie und wo genau es zu dem Schaden gekommen ist, ist nicht bekannt. Nach Angaben des Netzbetreibes „EWE Tel“ soll die Glasfaser-Verbindung durch Tiefbauarbeiten im Stadtgebiet massiv beschädigt worden sein. Offenbar wurde das Glasfaserkabel komplett durchtrennt. Nun arbeitet der Betreiber mit Hochdruck an einer Entstörung.

Rathaus in Erkner ist ebenfalls offline

Betroffen von dem Glasfaser-Schaden ist auch das Rathaus in Erkner. Auf der Internetseite der Stadt heißt es: „Die Stadtverwaltung Erkner ist aufgrund eines Erdkabelschadens am Glasfasernetz telefonisch und per E-Mail aktuell nicht erreichbar.“ Nicht betroffen seien die Serviceleistungen im Bürgerbüro. Jedoch könne „leider nicht mit EC-Karte bezahlt werden“. Die Stadtverwaltung bitte alle Erkneranerinnen und Erkneraner um Verständnis.