Ab Donnerstag, 23. März, wird es für Autos auf der Berliner Landstraße am Ortsausgang Hangelsberg in Richtung Fürstenwalde eng. Die eigentliche Fahrbahn ist dann gesperrt. Es wird eine Querungshilfe gebaut, die sich, wie Grünheides Bauamtsleiterin Claudia Kulosa weiß, schon seit mindestens zehn Jahren im Gespräch befindet.
Diese sei bei 9000 Durchfahrten pro Tag für Fußgänger dringend nötig, die zum Beispiel zum Strand der Müggelspree Am Unsal möchten oder hier mit dem Bus ankommen und zur anderen Straßenseite müssen. Außerdem verspricht sich die Gemeinde von der drei mal zehn Meter großen Insel eine Disziplinierung der aus Richtung Fürstenwalde kommenden Autos, da diese durch das nötige Abbremsen zur vorgeschriebenen Reduzierung der Geschwindigkeit gezwungen werden. Eine temporäre Asphaltbahn zur südlichen Umfahrung ist gelegt, und während der bis Ende Mai geplanten Bauzeit regelt eine mobile Ampelschaltung den Verkehr.
Neuer Radweg und neue Bushaltestelle
Die Querungshilfe und die Verlegung der Bushaltestelle in deren Bereich sowie die Neuanlage des Radweges kosten 350.000 Euro. Dass das Projekt so lange brauchte, um verwirklicht zu werden, liege daran, wie die Bauamtsleiterin sagt, dass ursprünglich mit der Maßnahme auch ein zweiter Gehweg vorgesehen war. Den hat die Untere Naturschutzbehörde abgelehnt, weil dafür viele Baumfällungen nötig geworden wären. Für das jetzige Vorhaben mussten lediglich zwei Bäume weichen.