In der Gigafactory von Tesla in Grünheide bei Berlin steht aktuell vieles still. In den vergangenen Tagen wurden deshalb auch weniger Arbeiter im Zug RE1, in den Tesla-Bus-Shuttles und am Werk gesichtet.
Grund ist ein Produktionsstopp, der am Montag, 30. Januar, startete und noch bis Montag, 6. Februar, anhalten soll. Die Ruhezeit korrespondiert dabei mit den Winterferien in Berlin und Brandenburg, weshalb viele Arbeiter die Zeit mit ihren Familien verbringen können.
Wie es aus dem Tesla-Umfeld heißt, sollen routinemäßige Anlagenoptimierungen und Wartungsarbeiten der Grund sein. Nach Informationen von MOZ.de, hat die dritte Schicht schon im Januar den Betrieb aufgenommen, sodass seit Weihnachten 3000 Autos pro Woche gebaut werden. Mit den Umbauarbeiten kann die Produktion weiter hochgeschraubt werden.

Presswerk der Gigafactory wird erweitert

Dies bestätigt auch das neueste Drohnenvideo von Tobias Lindh auf Youtube vom vergangenen Sonnabend (28. Januar). Es zeigt, wie die Verkleidung der eigentlich schon geschlossenen Fabrik-Hülle am nördlichen Ende des Hauptgebäudes abgebaut wird. An dieser Stelle wird das Presswerk um ein, zwei Linien vergrößert und auf weitere 1000 Pfähle, die in den Boden geschraubt werden, gegründet. Erste Pfähle dafür stehen seit Donnerstag.

Maye Musk, Mutter von Elon Musk, in Grünheide

Die Tesla-Fabrik in Grünheide bekam auch vergangenes Wochenende hohen Besuch. Die Mutter des Tesla-Chefs Elon Musk, Maye Musk, bekam einen exklusiven Rundgang durch die Produktion, wie eine Reihe von Twitter-Beiträgen von ihr verraten.

Neue Farben Rot und Silber kommen aus Grünheide

Eine gute Werbestrategie, weil sie ganz nebenbei auch die neuen Farben des Model Y „Quicksilver“ und „Midnight Cherry Red“ (Rot-Ton) promotete, indem das deutsche Model Y aus Grünheide 2023 ausgeliefert werden soll. Bei den Lacken überwiegen derzeit aber noch die Farben schwarz und weiß.