Die Polizei hat auf der Autobahn A10, dem östlichen Berliner Ring, einen Auto-Dieb verfolgt. Die Verfolgungsfahrt ist der Nacht zum Mittwoch (10. Mai) in der Nähe der Anschlussstelle Erkner bei Fangschleuse geendet. Trotz des Einsatzes eines Fährtenhundes und eines Polizeihubschraubers konnte der mutmaßliche Autoknacker entkommen.
Das geklaute Auto, ein Mazda, wurde nach Angaben der Polizeidirektion Ost zuvor in Werder (Landkreis Potsdam Mittelmark) als gestohlen gemeldet worden. Der Besitzer hatte gegen 0.30 Uhr den Notruf gewählt, als er bemerkte, dass sein Auto nicht mehr vor der Tür stand. Kurz zuvor soll er es noch gesehen haben.
Verfolgungsfahrt auf der A10
„Während ein Streifenwagen an die Anschrift entsandt wurde, nahmen andere Einsatzkräfte die Fahndung nach dem Fahrzeug auf“, heißt es von der Polizei. Den Einsatzkräften der Autobahn und weiteren Einheiten gelang es, den Mazda auf der Autobahn A10 aufzuspüren und einzuholen. Doch der Fahrer hatte auf die Anhaltesignale der Polizei nicht reagiert und fuhr mit hohem Tempo davon.
Polizei fahndet mit Hubschrauber und Fährtenhund
An der Anschlussstelle Erkner fuhr der Mazda dann ab, nahm die Landstraße L38 in Richtung Grünheide. Auf Höhe der Straße Am Schlößchen im Ortsteil Fangschleuse hielt der Wagen plötzlich auf dem Bürgersteig. Der mutmaßliche Auto-Dieb flüchtete zu Fuß, während der Wagen noch gegen eine Hecke rollte.
Die Polizeikräfte hatten umgehend die Fahndung nach dem Flüchtigen aufgenommen. Im Verlauf der Suche kam auch ein Fährtenhund der Polizei und ein Hubschrauber zum Einsatz. Trotz der umfangreichen Maßnahmen gelang dem Täter die Flucht. Das Fahrzeug wurde für weitere kriminaltechnische Untersuchungen sichergestellt. Es soll im Anschluss dem Eigentümer übergeben werden.