Am Wochenende ist in einer Kleingartenanlage in Frankfurt (Oder) in gleich zwölf Lauben eingebrochen worden, wie die Polizei am Montag (30.1.) mitteilte. Die Gartenanlage befindet sich am Messegelände. Unbekannte hatten die Lauben gewaltsam geöffnet. Die Polizei konnte allerdings noch keine Schadenshöhe benennen. Zugetragen haben müssen sich die Taten zwischen dem 28.1. um 17 Uhr und dem 29.1. um 13 Uhr, wie Bärbel Cotte-Weiß, Sprecherin der Polizeidirektion Ost, auf Nachfrage mitteilte. Sie nennt die Straße Zum Umspannwerk, die von der Nuhnenstraße abzweigt. Dort sind zwei Kleingartenvereine ansässig: die Anlage „Am Messegelände“ und der Kleingärtnerverein „Bergfrieden“.
Werde so ein Einbruch in einer Kleingartenanlage gemeldet – meist in den Wintermonaten abseits der Gartensaison – handele es sich erfahrungsgemäß um Einbrüche in mehrere Lauben. Einige Besitzer der beschädigten Bungalows in Frankfurt seien am Wochenende zum Tatort gekommen und konnten bestätigen, dass es sich um ihre Gärten handelt. Andere konnte die Polizei nicht erreichen.

Polizei klebt Info-Zettel an die Türen der Lauben

Man habe dann Zettel an die Türen geklebt, mit der Information, dass der Vorfall bereits als Einbruchsdiebstahl von der Polizei aufgenommen wurde. „Damit wir keine Doppelerfassung haben“, erklärt Bärbel Cotte-Weiß. Die Polizisten begaben sich am Wochenende vor Ort auf Spurensuche und nahmen Anzeigen auf.

Tipp der Polizei: sich mit Nachbarn abstimmen und öfter kontrollieren

Bei solchen Einbrüchen werde immer wieder der Diebstahl von elektronisch betriebenen Werkzeugen, von alkoholischen Getränken, Handys, kleinen Radios oder Flachbildschirmen gemeldet. Deshalb rät die Polizei Kleingärtnern: „Keine Wertgegenstände in den Bungalows zurücklassen.“ Ein weiterer Tipp, den die Sprecherin hat: „engmaschige Kontrollen durchführen“. Man solle sich bestenfalls mit den Nachbarn abstimmen, dass diese, wenn sie selbst rausfahren, links und rechts gucken, ob auch in den anderen Gärten alles in Ordnung ist.