In der prallen Sonne schwitzten die Bühnenbauer bereits seit Anfang der Woche. Derweil errichteten auf dem Campingplatz die ersten Gäste ihre Zelte. Längst hat sich die allgemeine Anreisezeit beim HBF, wie das Helene Beach Festival in Kurzform gern genannt wird, nach vorn verschoben. Schon am Dienstag war der Zeltplatz gut gefüllt.
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Um gut gewappnet für die Strandparty zu sein, besorgten sich viele Besucher vor Anreise noch die nötige Verpflegung und andere Campingutensilien. Neben Campingstühlen mit Bierhalter waren auch Musiklautsprecher und Ladestationen für das Handy mit im Gepäck. Bis zu 300 Euro ließen die Besucher dafür an der Kasse liegen.
Mit der großen Eröffnungsparty wurde am Donnerstag das Festival offiziell eröffnet. Mit dem in Frankfurt geborenen Deutsch-Rapper "Finch Asozial", dem DJ "Alle Farben" sowie "Alligatoah" kam das Bühnenprogramm am Freitagabend so richtig in Gang. Aber nicht nur auf dem Festivalgelände ging es gut ab  – auch die Partys auf dem Campingplatz ließen sich sehen.
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Mal mit sechs Boxen, palettenweise Bier und Bratwürstchen wurde zu  Helene Fischer und Casper getanzt und gegrölt. Und das alles friedlich. Laut dem diesjährig neuen Rettungsdienst – ASB Thüringen – gab es meistens nur kleinere Vorfälle, wie Schnittverletzungen oder Dehydrierungen. "Bei dieser Festival-Größe bewegen sich die zirka 200 Fälle im normalen Bereich", sagt Ralf Splitthof, ASB-Führungsassistent.
Mit seinem Song "Frankfurt/Oder" ließ Bosse am Sonnabend die Herzen der Lokalos höher Schlagen. Hiphopper Kontra K und DJ Alan Walker heizten zum Schluss dem Publikum nochmal richtig ein. Bis die Sonne überm Helenesee aufging, wurde an der Elektro-Bühne weiter gefeiert. Am Ende sahen es viele Gäste wie der Rapper GZUZ: "Helene Beach, ihr seit die Geilsten."
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