Die Bundespolizei ist am Dienstagmittag (21.03.) zu einem Einsatz in Frankfurt (Oder) ausgerückt. Ein Zeuge gab der Polizei Brandenburg einen Hinweis, weil er eine verdächtige Personengruppe im Stadtgebiet bemerkt hatte.
Die Einsatzkräfte fuhren daraufhin zum besagten Ort und stellten gegen 12.30 Uhr insgesamt 14 Personen fest, die auf dem Friedhof Frankfurt (Oder) unterwegs waren, meldete die Bundespolizei tags darauf. Die Beamten ermittelten, dass alle unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren. Bei den Personen handelt es sich um 14 afghanische Staatsangehörige, alle Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren. Keiner von ihnen verfügte über „aufenthaltslegitimierende Dokumente“, wie es hieß.

Bundespolizei in Frankfurt (Oder) leitete Verfahren ein

Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Da die Männer entsprechende Schutzersuchen äußerten, brachten die Beamten die Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg.
Dass Flüchtlinge von ihren Schleusern kurz nach Grenzübertritt ins Bundesgebiet an der Stadtbrücke Frankfurt (Oder) oder an der Autobahn A12 herausgelassen werden, kommt recht häufig vor. Die Landesregierung prognostiziert für das Jahr 2023 insgesamt 26.000 neu ankommende Flüchtlinge in Brandenburg.