Słubice ist Schauplatz einer wilden Verfolgungsjagd geworden. Die Sirenen der Słubicer Polizei waren am Donnerstagabend (10. August) auch für die Frankfurter zu hören, die nahe der Grenze wohnen, oder sich zu diesem Zeitpunkt in Grenznähe aufgehalten haben. Der Grund dafür war dem polnischen Medienportal „Słubice 24“ zufolge eine Verfolgungsjagd, bei der die polnischen Beamten einem flüchtenden Fahrer auf den Fersen waren.
Laut dem Nachrichtenportal berichteten Zeugen von einem sehr schnell fahrenden Pkw. Ein Zeuge habe erzählt, dass das rasende Auto ihn beinahe auf dem Fußgängerübergang, kurz hinter der Stadtbrücke, erfasst hätte. Ein weiterer Zeuge habe berichtet, dass es fast zu einem Unfall gekommen wäre, als das rasende Auto falsch in eine Einbahnstraße einbog.
Polizei von Słubice nimmt rasenden Fahrer fest
Recherchen von „Slubice24“ zufolge versuchte die Słubicer Polizei am Donnerstagabend, einen BMW für eine Routinekontrolle anzuhalten, der jedoch davonfuhr. Daraufhin sei eine Verfolgungsjagd eingeleitet worden.
Das Portal beruft sich auf die Aussagen von Polizeisprecherin Ewa Murmyło von der Polizeiinspektion Słubice, die mit folgenden Worten zitiert wird: „Nach der Festnahme stellte sich heraus, dass neben dem Fahrer auch eine Frau und ein knapp ein Jahr altes Kind im Auto waren, denen zum Glück nichts passiert ist. Der Fahrer des Autos war nüchtern, hatte jedoch ein Fahrverbot“. Der Fahrer des Wagens sei festgenommen und der BMW abgeschleppt worden. Die Frau und das Baby hingegen durften nach Hause.
Wie Łukasz Szymański, stellvertretender Kommandant der Słubicer Polizei, gegenüber der MOZ bestätigt, hat sich nun die Staatsanwaltschaft des Falles angenommen.